Moe No Guts, No Glory, Sugar Hill Records, 2014 |
Alan Schnier | Guitar, Acoustic Guitar, Piano, Hammond B3, Mandolin, Vocals | |||
Chuck Garvey | Guitar, Acoustic Guitar, Vocals | |||
James Loughlin | Percussion, Mallets | |||
Robert Derhak | Bass, Vocals | |||
Vinnie Amico | Drums | |||
Additional Musicians: | ||||
Dave Aron | Clarinet on Track 08 | |||
Willie Waldman | Trumpet on Track 08 | |||
Lukky Martin | Trombone on Track 08 | |||
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01. Annihilation Blues | 07. Little Miss Cup Half Empty | |||
02. White Lightning Turpentine | 08. Blond Hair And Blue Eyes | |||
03. This I Know | 09. Do Or Die | |||
04. Same Old Story | 10. The Pines And The Apple Tree | |||
05. Silver Sun | 11. Billy Goat | |||
06. Calyphornya | ||||
Das in Buffalo, der zweitgrößten Stadt des US-amerikanischen Bundesstaates New York, ansässige Quintett MOE wird zwar zum Lager der Prog Rocker gezählt, lässt daneben jedoch auch dem Jam Rock noch einen ganz gehörigen Spielraum. Die umtriebige Truppe brachte es in den Jahren seit 1992 auf eine erkleckliche Zahl von Albumveröffentlichungen. Der neueste Rundling heißt “No Guts, No Glory“.
Die fünf erstklassigen Musiker sind offenbar sehr vielseitig interessiert und lassen sich nicht in der Prog-Ecke festnageln. Sie gehen mit der progressiven Seite eher locker um. In den nicht ganz so strikten US-Prog lassen sie Elemente aus der doch spürbar ernsthafteren britischen Szene einfließen und legen sich auch weder auf klassischen, noch auf Neo oder Retro Prog fest. Stellenweise ufern die Stücke dann obendrein noch in reglerechte, spontan improvisiert wirkende, Jams aus, garniert mit Pop, Reggae, Latin, Surfsound, Jazz, West Coast, Psychedelic und Funk. Darüber hinaus geht unplugged mit plugged zusammen. Eine große Bandbreite also, die der Hörer hier erleben kann.
Der Job des Produzenten oblag Dave Aron. Also jemandem, der bereits mit 2Pac, Snoop Dogg, SUBLIME, dem WU TANG CLAN, Prince, Nate Dogg, Perry Farrell, Bobby Brown, Dr. Dre oder U2 zusammen gearbeitet hat. Er setzte dieses Puzzle aus den unterschiedlichsten Genres und Subgenres gekonnt zusammen.
Wer sich anspruchsvoll und gleichzeitig kurzweilig unterhalten lassen möchte, liegt bei “No Guts, No Glory“ von MOE in jeder Beziehung goldrichtig. Hier bekommt er ein wenig von vielem wie PINK FLOYD, THE BEATLES, WIDESPREAD PANIC, DOOBIE BROTHERS und Tom Petty geboten.