Ministry

The Last Dubber

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.09.2009
Jahr: 2009
Stil: Industrial Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Ministry
The Last Dubber, 13th Planet/Soulfood, 2009
Al JourgensenVocals, Guitars, Bass, Harmonica, Drum Programming, Programming
Tommy VictorGuitars, Bass, Background Vocals
Paul RavenBass, Guitars, Background Vocals
Sin QuirinGuitars, Bass
John BechdelKeyboards, Remixing (Track 11)
Clayton WorbeckRemixing and Additional Programming and Production (Tracks 1-10)
DJ HardwareRemixing (Track 12)
Produziert von: Al Jourgensen Länge: 64 Min 06 Sek Medium: CD
01. Let's Go (La Fin Du Monde Mix)07. Death & Destruction (A Vote of Non-Confidence Mix)
02. Watch Yourself (The Clock Strikes Thirteen Mix)08. Die In A Crash (Point Of Impact Mix)
03. Life Is Good (Neuroplasticity Mix)09. End Of Days Part 1 (One Less Sparrow Mix)
04. The Dick Song (Straight Outta Lincoln Mix)10. End Of Days Part 2 (Extreme Mayan Makeover Mix)
05. The Last Sucker (Icke Mix)11. Let`s Go (Dawn Of Oblivion Mix)
06. No Glory (Sandpaper Condom Mix)12. The Last Sucker (Hardware Revamp Mix)

Al Jourgensen lässt seinen Worten Taten folgen. Bereits vor einigen Monaten ließ er sich zu der Äußerung hinreißen, dass jedes reguläre Studioalbum auch ein Remixalbum nach sich ziehen sollte.
Was ich anfangs noch ein wenig als Scherz aufgefasst habe, nahm langsam Konturen an als "Power Of The Damn MiXXXer" von PRONG erschien. Nun schiebt Herr Jourgensen Remixes des letzten und äußerst gelungenen MINISTRY-Albums "The Last Sucker" nach und - viele werden es bereits wissen - in 14 Tagen steht bereits die Veröffentlichung eines Remix-Albums der REVOLTING COCKS an.

Auf "The Last Dubber" hat Al Jorgensen die Remixes nicht, wie sonst oft üblich, in verschiedene Hände gegeben. Vielmehr durfte sich Clayton Worbeck gleich an allen Tracks des Originals austoben, was der Platte tatsächlich auch eine gewisse Kontinuität verleiht. Lediglich zum Abschluss des Albums bekommen John Bechdel und DJ Hardware die Chance, Let's Go und The Last Sucker erneut zu interpretieren.

Insgesamt ist die Platte sehr elektronisch geworden. Die sonst durch die E-Gitarre beherrschten Songs von "The Last Sucker" sind nun von noch mehr Samples durchzogen und werden von atmosphärischen Synthpads begleitet. Auch die Drumsloops sind etwas vertrackter geworden ohne jedoch den Groove dabei kaputt zu machen.
Worbeck, Bechdel und DJ Hardware gelingt es nahezu mühelos, über 64 Minuten pure Energie ohne jeglichen Spannungsabfall zu entfachen.
Dieses Remixalbum ist eindeutig für die Clubs gemacht worden und dort wird es in den nächsten Monaten mit Sicherheit auch rauf und runter laufen und zumindest in Hamburg im "No Compromise Club" und auf den "Return Of The Living Dead"-Parties für volle Dancefloors sorgen.

MINISTRY waren richtungsweisend für die gesamte Industrial-Bewegung und beweisen dies eindrucksvoll mit ihrem (vorerst) letzten Werk.
Insbesondere weil DIE KRUPPS es nicht schaffen, endlich mal wieder eine ordentliche Platte zu produzieren, ist "The Last Dubber" fast schon so etwas wie eine Referenz der Industrial-Remixes der 2000er-Jahre geworden.
Eigentlich schade und kaum zu glauben, dass es MINISTRY in Zukunft nicht mehr geben soll.

Kay Markschies, 07.09.2009

 

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