Mighty Sam McClain

One More Bridge To Cross

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.02.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Mighty Sam McClain
One More Bridge To Cross, Mighty Music, 2003
Mighty Sam McClain Lead Vocals
Chris Tofield Guitars
Dave Smith Bass
Jim Arnold Drums
Barry Seelen Keyboards
Pat Herlehy Saxophone
Mark Paquin Trombone, Saxophone
Trent Austin Trumpet
Gast:
Conchetta Prio Background Vocals
Produziert von: Sam McClain Länge: 63 Min 12 Sek Medium: CD
1. Why Do We Have To Say Goodbye (5:16)8. What's Your Name (3:15)
2. Witness (4:27)9. Thought I Heard Your Voice (4:34)
3. Open Up Heaven's Door (3:50)10. The Other Man In The Band (6:20)
4. If It Wasn't 4 Da Blues (5:37)11. Sweet Honey Bee (3:02)
5. Most Of All (4:46)12. Don't Leave Me Behind (4:38)
6. Are You Ready For Love (4:22)13. One More Bridge To Cross (6:42)
7. Been There, Done That (5:58)

Ich weiß nicht mehr so genau. Ungefähr im Jahre 1963 und im Alter von 8 Jahren hörte ich zum ersten Mal etwas von MIGHTY SAM McCLAIN im Radio. Damals war er noch Kopf des DOTHAN SEXTETTS.
Nun gut, ich habe gelogen. Mit 8 hatte ich alles andere im Kopf als Musik. Zu Hause gab's die Lustigen Musikanten auf Mittelwelle im Deutschlandfunk. Das war's.
Damit wollte ich nur aufzeigen, wie lange die Blues- und Soul-Legende mit der unvergleichlichen tiefen und warmen Stimme bereits im Musikgeschäft ist.
Nach seine DOTHAN Phase war Mighty Sam durchweg als Solist tätig. Seine Solo-CDss der 90er Jahre zählen zum Besten was es im klassischen Blues zu kaufen gibt.

Da macht auch seine brandneue CD "One More Bridge To Cross" keine Ausnahme. Leute, die genug haben von der täglichen Radio- Techno und Superstars-Folter, sollten sich in aller Ruhe mal etwas Zeit für diese CD nehmen.

Gleich beim ersten Song, der eindringlichen Ballade Why Do We Have To Say Goodbye, werden Erinnerungen an die Zeiten eines Otis Redding wach.
Witness, eine rustikale soulige Bluesnummer, verwöhnt mit perfekten Bläsersätzen und Barry Seelen's fetter Hammond. Über all dem regiert Mighty Sam's eindringliche Stimme.
Open Up Heaven's Door läßt erkennen, daß Sam's musikalische Wurzeln auch im Gospel liegen.

Nach dieser kurzen Kindheits-Stippvisite wird es auf If It Wasn't 4 Da Blues wieder schön soulbluesig. Es gibt reichlich Bläser zu bewundern. Vermutlich ist Mighty Sam eines der großen Vorbilder von Robert Cray. Dieser Song erinnert an einige Cray-Nummern der späten Neunziger. Das liegt vielleicht auch an der sauberen Gitarrenarbeit von Chris Tofield.

Richtig funkig wird die Band auf Are You Ready For Love. Besonderes Lob verdient Bassist Dave Smith mit seinem perlig groovenden Bass und, wie sollte es auch anders sein, die wieder imposant klingende 3-köpfige Horn Section. Höhepunkt ist zweifelsohne das Solo von Mark Paquin an der Trombone.

What's Your Name klingt anfangs wie eine neue Nummer von Carlos Santana. Chris Tofield's Gitarrensound klingt verdächtig nach dem legendären Gitarren-Virtuosen. Allerdings drückt Mighty Sam mit seiner Stimme dem Song dann doch seinen Stempel auf.
Nicht vergessen sollte man besonders auf diesem Song die vorzüglich klingenden Background Vocals von Conchetta Prio.

Nach weiteren starken Nummern wie The Other Man In The Band und Swweet Honey folgt mit One More Bridge To Cross der krönende Abschluß.
Ein fetziger Blues- und Soulrocker mit krachenden Bläserarrangements und excellentem Gitarrensolo von Chris Tofield. Für mich eine der besten klassischen Bluesnummern der letzten Jahre.

"One More Bridge To Cross" zeigt Mighty Sam McClain und seine Band erneut in Höchstform. Ein ausgezeichnetes Bluesalbum mit Soul- und Funkeinschlag.
Neben der wie immer hervorragenden Stimme Mighty Sam's überzeugen die perfekten Musiker in jeder Hinsicht.
Klang und Produktion passen sich dem Niveau das Albums nahtlos an. Perfekt.

Joachim Domrath , 14.02.2003

 

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