Titel |
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01. A Story Of Seperation And Loss |
- Preview |
- No Place Like Arirang |
- Review |
02. Stay |
03. A Time Of Mystery |
04. Papillon |
05. Come Away With Me |
06. Cold Run |
07. Berlin 2049 |
- Berlin |
- Rain Will Fall 1 |
- Leave Well Enough Alone |
- Rain Will Fall 2 |
- Riding The Line |
- Reason To Lie |
Musiker | Instrument |
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Marek Arnold | Keyboards, Saxophones, Clarinet, Recorders, Venova, Xaphoon, Seaboard, Electronic Saxophone, Backing Vocals, Programming |
Guest Musicians: | |
Peter Jones, Arno Menses, Larry B., Manuel Schmid, Anne Trautmann, Melanie Mau, Kiri Marie Geile, Zeynah, Eric Castiglio, Andre Weller, George Andrade | Vocals |
Marco Minnemann, Craig Blundell, Sebastian Lanser, John Macaluso, Niklas Kahl, Dominique "Gaga" Ehlert, Ulf Reinhardt, Simon Schröder | Drums, Percussion |
Laurence Gottle, Lars Lehmann, Piotr Witkowski, Robert Brenner, Yenz Strutz, Marco Bernard, Denis Strassberg, Martin Schnella, Martin Fankhänel | Bass |
Kalle Wallner, Gary Chandler, Martin Schnella, Martin Fankhänel, Marcella Arganese, Luke Machin, Jane Getter, Jörg Sweikowski, Stephan Pankow | Guitars |
Derek Sherinian, Adam Holzman, Alex Grünwald, Marius Leicht, Sean Timms, Luca Di Gennaro | Keyboards, Organ & Synthesizers |
Steven Tailor | Flutes |
Luis Marquez | Oboe |
Claude Lumley | Horn |
Yakiv Tsvietinskyi | Trumpet |
Steve Unruh | Violin |
Markus Dreßler | Violin, Viola |
Carmen Dreßler | Cello |
Der deutsche Musiker, Songschreiber und Produzent Marek Arnold agiert, neben seinen zahlreichen Aktivitäten mit SEVEN STEPS TO THE GREEN DOOR, TOXIC SMILE, CYRIL, der STERN COMBO MEISSEN, SUBSIGNAL (Saxofon auf dem aktuellen Album “A Poetry Of Rain“), Steve Hackett, Jon Anderson und vielen anderen, auch solo und zwar als Marek Arnold’s Artrock Project. Im Sommer ließ er mit diesem Namenszug als erstes ein äußerst ambitioniertes Studioalbum erscheinen. Das selbst betitelte Monumentalwerk kam bei Tempus Fugit/SPV als CD, auf Vinyl und digital heraus.
Der Multiinstrumentalist stellte sich diesem musikalischen Mammutvorhaben (dessen Beweggründe und Entstehungsprozess er übrigens im Booklet kurz erläutert) jedoch nicht alleine, sondern rekrutierte dafür eine mehr als stattliche Zahl an, teils sehr namhaften, Mitstreitern und Mitstreiterinnen.
Darunter finden sich, neben den vielen weiteren Mitwirkenden, Peter Jones (CAMEL und andere), Arno Menses (SUBSIGNAL), Larry B. (STERN COMBO MEISSEN), Manuel Schmid (STERN COMBO MEISSEN), Marco Minnemann (unter anderem Steven Wilson), Craig Blundell (PENDRAGON, FROST*, Steven Wilson, Steve Hackett und andere), Sebastian Lanser (PANZERBALLETT und andere), John Macaluso (Yngwie Malmsteen, Symphony X und andere), Niklas Kahl (unter anderem LORD OF THE LOST), Laurence Cottle (BLACK SABBATH, ALAN PARSONS PROJECT, Eric Clapton und andere), Kalle Wallner (RPWL), Gary Chandler (JADIS), Martin Schnella (unter anderem Melanie Mau & Martin Schnella), Luke Machin (unter anderem THE TANGENT), Derek Sherinian (DREAM THEATER, BLACK COUNTRY COMMUNION, PLANET X und andere), Adam Holzman (unter anderem Miles Davis, Steven Wilson, Michel Petrucciani) und Steve Unruh (unter anderem UNITOPIA).
Den Longplayer nahm Arnold zwischen 2018 und 2023 in seinem eigenen B’side-Music Studio in Remse, Sachsen, auf. Unterstützt wurde er, der “Marek Arnold’s Artrock Project“ außerdem produzierte und editierte, dabei von Martin Schnella, Jost Schlüter und Helmar Federowski. Zusätzlich nahmen die beteiligten Künstler/-innen ihre Beiträge jeweils in ihren eigenen oder anderen Studios auf und schickten die Daten dann nach Remse. Das Mixing und das Mastering erledigte Martin Schnella in seinem Overlodge Recording Studio in Osterode am Harz, Niedersachsen.
Das aufwändig arrangierte, atmosphärisch düster und zukunftsorientiert kühl ausgestaltete und dramaturgisch durchdacht inszenierte Songmaterial überzeugt in vielerlei Hinsicht. Es ist eine beeindruckende, spannende und durchaus regelrecht überwältigende Mischung aus Artrock, Progressive Rock, Retro Prog, Progressive Metal, Symphonic Prog und Canterbury. Diese wird mit ihren nicht überfrachteten Kompositionen, gut hörbaren Melodien und ihrer wohltuenden Balance aus harten Tönen, entspannter Ruhe und aus den Boxen fließenden Klanglandschaften auch gehobenen Ansprüchen vollauf gerecht.
“Marek Arnold’s Artrock Project“ macht insgesamt echt was her und bietet im Schlussteil mit dem sechsteiligen, die (auch von Marek Arnold bei Videos und für die Bilder im Booklet der CD eingesetzte) sogenannte künstliche Intelligenz oder kurz KI behandelnden, Konzeptstück Berlin 2049 ein echtes Highlight. Der dazugehörige Text stammt von dem amerikanischen Autor George Andrade, der auch noch bei anderen Tracks zu Ehren kommt. Außerdem dürfen sich die Anhänger von TOXIC SMILE freuen. A Story Of Separation And Loss ergänzt nämlich Arirang, eine Nummer vom ersten Tonträger dieser Band aus dem Jahr 2001 und enthält mit Cold Run erstmals eine Studioversion dieses bisher ansonsten ausschließlich live dargebotenen Songs auf Platte.