Loxodrome

No Destiny

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Alternative Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Loxodrome
No Destiny, Fastball Music, 2009
Michael AitzetmüllerVocals
Christoph HüttnerDrums
Martin RyzyGuitar
Paul AblingerBass
Produziert von: Loxodrome Länge: 46 Min 31 Sek Medium: CD
01. No Destiny07. Hold Me Down
02. Mother Nature08. Goodbye (To You)
03. In The Rain09. The Fire
04. It's In Your Hands10. Holy Shit
05. Goodbye (To Everyone)11. Bury The Hatchet
06. Favourite Enemy12. R'n'R

Es ist noch gar nicht lange her, da geriet das kleine beschauliche Österreich immer mehr in meinen musikalischen Fokus. Das liegt nicht an Acts wie Christina Stürmer sondern ist in erster Linie an den ersten beiden Alben von THE SORROW, die wirklich sensationell waren und die Metalwelt aufgemischt haben.
Dass es in Österreich gute Musiker gab und gibt, das bewies schon in den 80er Jahren FALCO und letztendlich kann man das Rad bis zu Mozart zurückdrehen, um zu wissen, dass Österreich ein Musikerland ist.

Was das alles mit LOXODROME zu tun hat? Es wäre sicherlich vermessen, die Band in eine Reihe mit den oben genannten Künstlern zu stellen. Doch das, was die vier Oberösterreicher unter dem Stichwort "Alternative Metal" auf "No Destiny" zum Besten geben, ist eine ganze Schippe besser als das, was manchmal andere Musiker mit Alternative-Ausrichtung produzieren.
Denn auch wenn man zu vielen der zwölf Songs sofort einen Zugang finden kann, so pfeifen die Ösi sehr häufig auf die klassischen Regeln, die einen Hit ausmachen. LOXODROME verweigern sich zum Beispiel nicht stetiger Rhythmen- und Tempiwechsel. Ein Paradebeispiel hierfür ist gleich das erste, nach der Platte benannte Stück, bei dem der Zuhörer alle 10 Sekunden mit einem solchen Wechsel rechnen muss.
Das zweite Stück Mother Nature besticht hingegen durch recht vertrackte und verschobene Drums in den Strophen - noch ein Stilmittel, zu dem LOXODROME des öfteren greifen.

Insgesamt bemüht man sich in allen Mannschaftsteilen sehr um Abwechslung. Das beginnt mit Sänger Michael, der mal weinerlich klingt und mal alles heraus schreit, was das Zäpfchen hergibt. Auch stilistisch ist man nicht auf eine bestimmte Spur festgelegt. Während In The Rain zeitweise wie ein Stoner-Song klingt, wird in anderen Stücken die Geschwindigkeit auch mal kurz auf Speed Metal- Niveau angehoben.

Insgesamt haben LOXODROME mit "No Destiny" ein überdurchschnittlich gutes Album hingelegt, das darüber hinaus auch noch mit einem toll produzierten Sound überzeugt. Die Güte der Kompositionen bewegt sich linear auf hohem Niveau. Es fällt entsprechend schwer, Anspieltipps zu nennen und jeder wird vermutlich seinen eigenen Favoriten finden.

Kay Markschies, 09.06.2009

 

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