Liz Tormes

Limelight

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.05.2008
Jahr: 2007

Links:

Liz Tormes Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Limelight, Velour Recordings, 2007
Liz TormesVocals, Acoustic Guitar, Wurlitzer, Piano
Jason CriglerElectric Guitars
Bob PackwoodGrand Piano, Wurlitzer
Fionn O LochlainnAcoustic Guitar, Bass, Wurlitzer
Jeff HillElectric Bass, Double Bass, Bass
Dan GreenBass
Dave BergerDrums
Teddy ThompsonVocals
Amy HelmVocals
Steve SchiltzGuitars
Jason MolinaDrums, Percussion
Tommy BorscheidElectric Guitar
Produziert von: Liz Tormes Länge: 40 Min 32 Sek Medium: CD
01. Read My Mind06. Better Days
02. Without Truth07. Fall Silent
03. Limelight08. Don't Love Back
04. Maybe You Won't09. Sorry
05. Black Luck10. Fade Away

LIZ TORMES wuchs in Nashville, Tennessee, auf. Die Songs von THE SMITHS und ECHO & THE BUNNYMEN beeinflussten sie schon früh und hinterließen Spuren im Schaffen der Wahl-New-Yorkerin. Sie startete ihre musikalische Karriere als Rhythmusgitarristin in der Band ihres damaligen Freundes. Sie beherrschte zwar kein Instrument, durfte wegen ihres untrüglichen Gespürs für musikalisches Timing aber trotzdem mitmachen. Nach dem Ende dieser Kollaboration brachte sie sich selbst das Gitarrenspiel bei und startete mit BOB PACKWOOD (Piano) und DIANE STOCKWELL (Geige) THE MYSERY TRIO. Die drei coverten frühe Roots Songs, Mörderballaden und Stücke von THE VELVET UNDERGROUND . Leider war diesem Projekt keine allzu lange Lebensdauer beschieden, da Miss TORMES nun begann, eigenes Material zu verfassen. Hinzu kamen Auftritte in etlichen New Yorker Clubs. Des weiteren stehen inzwischen Shows in Großbritannien und Irland zu Buche. Als Gastsängerin veredelte sie das von ihr mitgeschriebene Two Steps auf der Erstveröffentlichung der Band OLLABELLE. Die TORMES-Nummer Happy ist in 'Bridget', einem Film von AMOS KOLLECK, der nur in Frankreich und Deutschland gezeigt wurde, zu hören. Außerdem existiert bereits eine EP mit Demos, die in Zusammenarbeit mit KEN COOMER, dem Schlagzeuger von WILCO (aufgenommen in dessen Wohnzimmer in Nashville) und JEFF JOHNSON, dem Bassisten von JASON AND THE SCORCHERS , entstand. Mit 'Limelight' kann inzwischen das Debütalbum der Singer/Songwriterin erstanden werden.

LIZ TORMES verfügt über eine Stimme, die geradezu für die 10 Songs auf 'Limelight', gemacht zu sein scheint. Der Gesang der Amerikanerin drückt jeder Nummer, übrigens alle Eigenkompositionen, seinen Stempel auf, ohne dabei überpräsent zu wirken. Der Spannungsbogen reicht von langsamen Balladen, die auch mal poppig sind, bis hin zu leicht angerockten Stücken mittlerer Geschwindigkeit, die ein paar Gitarrensoli bereithalten. Das bringt Abwechslung. Das Abdriften in Country-Gefilde bleibt zum Glück die Ausnahme.

Das bemerkenswerteste Element das 'Limelight' zu bieten hat, stellt, bei aller Eingängigkeit der Melodien, die allgegenwärtige Melancholie dar. Mal stärker, mal schwächer, ist sie nie weit entfernt. Der Hörer spürt sie in jeder Sekunde. Direkt aus dem Leben gegriffen, das eben auch, wie wir alle wissen, Schattenseiten hat. Der Mensch bekommt nichts geschenkt, denn jeder Glücksmoment hat seinen Preis. Und der ist meist happig. Es wurden bereits Parallelen von LIZ TORMES zu NICK CAVE, SAM PHILIPS und NEKO CASE gezogen.

Die Produktion ist ohne Fehl und Tadel. Jeder Baustein kommt sowohl einzeln zur Geltung, fügt sich aber auch mit den anderen Bestandteilen zu einem homogenen und abwechslungsreichen Ganzen zusammen.

'Limelight' von LIZ TORMES ist für Leute geeignet, denen schöne, tiefgründige und anspruchsvolle Musik im Bereich Singer/Songwriter Freude bereitet.

Michael Koenig, 10.05.2008

 

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