Layla Milou

The Pink Parade

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.07.2009
Jahr: 2009
Stil: Teenage Punkpop

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Layla Milou Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Layla Milou
The Pink Parade, Imusic Records/Intergroove, 2009
Layla MilouVocals
Sascha SchwungDrums & Programming
Studiomusiker:
Björn DonathGuitars
Alec de VerveBass
Marco SiciliaGuitar on "I Do Myself" & "We Go Wild"
Produziert von: Sascha Schwung Länge: 43 Min 19 Sek Medium: CD
01. I Do What I Always Like To Do08. Be My Baby
02. Cinderella's Dream09. Happy
03. Smooth Operator10. I Miss You
04. We Rock The House11. Funfair
05. L.A.12. We Go Wild
06. I Do Myself13. I Can Feel You Near Me
07. I'm Armed

Als ich meinem sechsjährigen Sohn die neue Platte von LAYLA MILOU unter die Nase hielt, hörte ich von ihm erst einmal ein kurzes und knappes "Iiih, rosa!".
Nicht weiter verwunderlich für einen kleinen Knirps, der derzeit die Mädchen-Hasser-Phase durchlebt.
Und ein bisschen kann ich sein Urteil nachvollziehen, denn auf "The Pink Parade" ist die Farbe Rosa nicht nur Teil des Namens, auch ein Großteil des Sleeves leuchtet dem Betrachter in dieser grellen Mädchenfarbe entgegen.

Rein äußerlich wird also schon einmal auf das Girlieimage gesetzt, was nicht weiter schlimm ist. Schließlich zählt die junge Layla erst 21 Lenze.
Musikalisch ist "The Pink Parade" für meinen Geschmack jedoch ein wenig in die Hose gegangen. Der Versuch, im Fahrwasser von AVRIL LAVIGNE zu schwimmen, scheitert dabei in erster Linie schon daran, dass Laylas Stimme einfach zu dünn ist und nicht die Bandbreite einer guten Sängerin besitzt. Auf vielen Songs hat man den Eindruck, dass Layla am obersten Limit ihrer Stimme trällert und dort, wo es dann nicht mehr reicht, den Gesang durch "Kiekser" bereichert.

Auch stilistisch ist die Platte für mich eine Enttäuschung. Für den für sich selbst in Anspruch genommen Punk klingt "The Pink Parade" einfach zu glatt gebügelt.
Hinzu kommt, dass die gitarrenorientierten Rocksongs durch die leicht synthetisch klingenden Computerdrumssounds manchmal kaputt gemacht werden.

Das ganze Dilemma dieser Platte wird schon an den beiden Coverversionen Smooth Operator und Be My Baby deutlich. Ich habe selten schlechter auf den Glasmaster gebrachte Coversongs gehört und wage zu bezweifeln, dass Frau Adu jemals ihre Zustimmung für diese Version gegeben hätte, wenn sie den Song nur rechtzeitig gehört hätte.

Sorry, Layla! Auch wenn Verpackung und alles drum herum sehr professionell und sicherlich mit viel Hingabe gemacht wurde, ist das, worauf es ankommt, wirklich nicht überzeugend.
Aber du bist ja noch jung und wirst in der Zukunft sicherlich noch bessere Platten machen. Davon bin ich überzeugt.

Kay Markschies, 30.07.2009

 

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