Kula Shaker K 2.0, Strange Folk Records/ADA Warner Music, 2016 |
Crispian Mills | Guitar, Vocals | |||
Alonza Bevan | Bass, Vocals | |||
Paul Winterhart | Drums | |||
Henry Bowers-Broadbent | Keyboards | |||
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01. Infinite Sun | 07. Oh Mary | |||
02. Holy Flame | 08. High Noon | |||
03. Death Of Democracy | 09. Hari Bol (The Sweetest Sweet) | |||
04. Let Love B (With U) | 10. Get Right Get Ready | |||
05. Here Come My Demons | 11. Mountain Lifter | |||
06. 33 Crows | ||||
Die Mitte der 1990er als THE KAYS gegründete, dann umbenannte, Ende der 1990er aufgelöste und kurz nach Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts wieder erstandene Londoner Band KULA SHAKER (veröffentlichte vor genau zwanzig Jahren ihr überaus erfolgreiches Debütalbum “K“) kam im Hooked on Music bis jetzt noch nicht vor. Das ist aber hiermit Schnee von gestern. Uns wurde nämlich “K 2.0“, das neue Album der Briten (erschienen bei ihrem ureigenen Label Strangefolk), zur Besprechung rübergereicht.
Die ursprünglichen stilistischen Ausrichtungen des Trios sind ja eigentlich Britpop, Independent Rock, Psychedelic, indische Klänge (Sitar) und Folk. Zuletzt verschoben die Drei den Fokus in ihrer Arbeit jedoch wesentlich stärker hin zur Folk Music. Jetzt ist diese Phase offenbar vorüber und das neue Material (einzig der Einsteiger Infinite Sun hat schon einige Jahre auf dem Buckel und schaffte es vor “K 2.0“ lediglich ins Konzertprogramm) weist wieder vermehrt die zuvor genannten, ursprünglichen Trade Marks auf.
Die Aufnahmen liefen zum einen in den Londoner State Of The Ark Studios und zum anderen im Lompret Sound Studio im wallonischen Teil Belgiens ab. Das Resultat ist eine groovende, angenehm entspannte, exotische, rockige, durchaus eigenwillige und auch abgehobene Mixtur, die man leider nicht in Flaschen abfüllen kann. Ersatzweise ist deren Genuss über die Gehörorgane jederzeit möglich. Und das ist wahrhaftig gut so. Mit KULA SHAKER muss künftig wohl wieder verstärkt in all ihren Paradedisziplinen gerechnet werden.