King Heavy

Guardian Demons

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.08.2018
Jahr: 2018
Stil: Doom Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


King Heavy
Guardian Demons, Cruz Del Sur Music/Soulfood, 2018
LuceVocals
MatiasGuitars
DanielBass
MiguelDrums
Produziert von: Pablo Clares Länge: 43 Min 23 Sek Medium: CD
01. Guardian Demon04. Cult Of The Cloven Hoof
02. (Death Is But An Extreme Form Of) Narcosis05. Come My Disciples
03. Doom Shall Rise06. As In A Nightmare

Die Besetzung des chilenisch/belgischen Quartetts KING HEAVY ist seit 2012 vollständig. Sänger Luce (HOODED PRIEST, WITCHSMELLER PURSUIVANT) und Bassist Daniel (INFERNAL THORNS, ex-CODEX GIGAS, ex-PROCESSION, ex-DARK TEMPLAR) legten bereits anno 2009 die Fundamente für diese Formation, als sie sich beim Doom Shall Rise Festival in Göppingen begegneten. Sie verstärkten sich mit Gitarrist Matias (MOURNERS LAMENT, NOCTUS, SUFFERING DUSKS) sowie Schlagzeuger Miguel (NOCTUS, ex-MOURNERS LAMENT, BLACKFLOW, ex-RUSTED) und legten dann, wenn auch mit Verzögerung, doch endlich richtig los. Auf der Bühne und im Studio.

Die seitherige Diskografie der Doom und Heavy Metaller erstreckte sich über die selbst finanzierte und eigenständig produzierte 2014er EP “Horror Absoluto“, die 2014er Split-LP “Almas Malditas“ mit DOOMLORD, das 2015er Studioalbum “King Heavy“ und das 2017er Live-Album “Live In Malta“. Vor wenigen Wochen kam das nächste Studiolangeisen “Guardian Demons“ bei den Fans an. Auch das Hooked on Music sicherte sich ein Exemplar davon, um für seine Leser bewertend tätig werden zu können.

Das Vierergespann beherrscht die Kunst des zähflüssigen, massiven, verzögerten und gleichzeitig aggressiven Lärmens ohne Zweifel par excellence. Durch das Einstreuen von schnelleren Heavy-Metal-Passagen bringen die Herren Abwechslung in den Ablauf ihrer sechs Tracks, die in Sachen Spielzeit allesamt jenseits der Fünfminutenmarke liegen. Die Produktion der Scheibe wirkt auf sympathische Art und Weise nicht so ganz optimal gelungen. Der Sound kommt stellenweise etwas dumpf und durchhängend daher. Das stört, auf die gesamte Laufdauer gesehen, jedoch irgendwie überhaupt nicht. Auch ist Luces Stimme anfänglich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Sie will nicht so recht zur Musik passen. Mit zunehmendem Hineinhören wird der Gesang aber immer mehr zur adäquaten Ergänzung der instrumentalen Klänge.

KING HEAVY zeigen sich auf ihrem aktuellen Output eigenwillig, unangepasst und kurzweilig. Das Songwriting hat zwar schon noch Luft nach oben und produktionstechnisch ist auch mehr drin, aber dennoch klingt “Guardian Demons“ absolut stark. Man könnte, um eine gewisse Einkategorisierung vorzunehmen, von einer Schnittmenge zwischen JUDAS PRIEST, TROUBLE und REVEREND BIZARRE sprechen.

Michael Koenig, 08.08.2018

 

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