King Goat

Conduit

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.02.2018
Jahr: 2017
Stil: Progressive Doom

Links:

King Goat Homepage

King Goat @ facebook



Redakteur(e):

Michael Koenig


King Goat
Conduit, Aural Music/SPV, 2017
TrimVocals
Petros SGuitar
Joe PGuitar
RezaG Bass
Jon WDrums
Guests:
Xysor (Vehement)Additional Vocals on Track 03
Chloe CrossAdditional Vocals on Track 03
Gracie JonesAdditional Vocals on Track 03
Katie BrooksAdditional Vocals on Track 03
Produziert von: Mark Roberts Länge: 68 Min 19 Sek Medium: CD
01. Flight Of The Deviants05. Sanguine Path
02. Feral KingBonus Tracks From King Goat EP:
03. Conduit06. The Final Decline
04. Revenants07. Cult Obscene
08. Melian's Trance

Anno 2012 erblickte das Progressive Doom Quintett KING GOAT im südenglischen Seebad Brighton das Licht der Musikwelt. Im Jahr 2013 veröffentlichten die Briten zwei EPs (’Atom“ und “King Goat“). 2014 koppelten sie Nuclear Messiah von “Atom“ als Single aus. Ihr Debütalbum “Conduit“ erschien ursprünglich 2016. Es folgten umfangreiche Bühnenaktivitäten quer durch das Vereinigte Königreich. 2017 schloss die Band einen Plattenvertrag mit dem italienischen Label Aural Music ab. Noch kurz vor dem Ende des letzten Jahres kam “Conduit“ abermals heraus. Als Zusatzmaterial enthält diese neue Edition alle drei Tracks der selbst betitelten zweiten EP. Übrigens soll das nächste Studioalbum noch im Laufe dieses Jahres in den Läden stehen.

Keiner der acht auf diesem Tonträger verewigten Tracks unterschreitet bei der Spieldauer die Sechsminutenmarke. Im Gegenteil, denn lediglich einer liegt bei knapp über dieser Grenze, während sich drei jenseits der sieben Minuten bewegen, zwei länger als acht Minuten dauern, einer mehr als neun Minuten Zeit beansprucht und einer immerhin sehr nahe an einen Dreizehnminüter heranreicht. Nun muss jedoch niemand erschrecken, denn die gesangs- und spielstarke und kompositorisch begabte Combo und ihr kleiner Chor aus Gastvokalisten (darunter Xysor von den britischen Black Metallern VEHEMENT) tun alles dafür, dass keine Langatmigkeit aufkommt. Und das mit außerordentlichem Erfolg, denn die sowohl nicht übermäßig komplizierte, dennoch recht progressive, düstere, aggressive, massive, als auch melodische und obendrein noch stellenweise gezähmte Mixtur aus Doom Metal, Thrash Metal, Death Metal, Heavy Metal, Rock’n’Roll, Psychedelic und Balladeskem lässt nun wirklich niemanden kalt. Das Tempo wechselt zwischen langsam, flott und schnell hin und her.

KING GOAT leisten mit ihrem aktuellen Output wertvolle Aufklärungsarbeit. Schließlich erbringen sie in Form von “Conduit“ mal wieder einen extra nachdrücklichen Beweis, dass ihre von A bis Z wohldurchdachte Klangkunst nach wie vor begeisternd, wenn mittlerweile nicht sogar noch begeisternder wirkt. Die äußerst geschickte Ergänzung des regulären Albums mit dem EP-Material macht obendrein deutlich, dass sich der britische Fünfer inzwischen doch erheblich weiterentwickelt und damit verbessert hat. Sehr hohe Empfehlungsstufe.

Michael Koenig, 13.02.2018

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music