Ken Stringfellow

Danzig In the Moonlight

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.10.2012
Jahr: 2012
Stil: Indie Pop

Links:

Ken Stringfellow Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Ken Stringfellow
Danzig In The Moonlight, Alive, 2012
Ken StringfellowVocals, Guitars
JB MeyersGuitars
Pim KopsPiano, Accordion
Joost KroonDrums Percussion
Sonja van HamelBack Vocals, Omnichord
Eva AuadBack Vocals
Benjamin HarmanSaxophone
Steve MostovoyTrumpet
Greg FloryTrumpet
Produziert von: Ken Stringfellow Länge: 52 Min 10 Sek Medium: CD
01. Jesus Was An Only Child08. Pray
02. 110 Or 220V09. 4am Birds/The End Of All Light/The Last Radio
03. Superwise10. Odorless, Colorless, Tasteless
04. Shittalkers!11. Even The Forgers Were Fingering The Fakes
05. History Buffs12. Doesn`t It Remind You Of Something
06. You`re The Gold13. Saviors Hands
07. Drop Your Pride14. You`re A Sign

So tief wie Ken Stringfellow, der nach 8 Jahren Pause sein mittlerweile 4. Album herausbringt, ist noch selten jemand in die mitunter wahnwitzig anmutenden Musikwelten eingetaucht. Doch dazu etwas später.

Er war mal Mitglied der legendären Band BIG STAR um Alex Chilton (bis zu dessen Tod 2010), hatte vorher in den späten Achtzigern seine Meriten bei den POSIES gesammelt und trug sowohl bei Liveauftritten als auch im Studio für die R.E.M Alben "Reveal" als auch bei "Around The Sun" sein Scherflein bei. Als gefragter Studiomusiker gab er desweiteren seine Visitenkarte bei Patti Smith, MUDHONEY oder LAGWAGON ab.
Wahrlich keine schlechte Vita und Stringfellow macht damit durchaus neugierig auf das vorliegende Album, wobei die Assozation zu "Danzig im Mondlicht" nicht so recht ersichtlich ist. Aber sei's drum.

Und welch einen Einstieg bietet Herr Stringfellow uns bei Jesus Was An Only Child, da wirbeln BLUR und David Bowie durch BEATLES'sche Klangwelten, um den Hörer bei 110 Or 220V im beschaulichen Midtempo mit herziger Mundharmonika etwas Campfire Feeling mit stimmlicher Al Stewart Nähe mal eben runter zu bremsen, um dann wiederum mit Superwise äusserst radiokompatibel zu werden

Stringfellow schlägt ein ums andere Mal irrwitzige Haken, wirft mit Drop Your Pride abenteuerliche Klanggemälde an die Studiowand, lustwandelt mit einer Minioper 4am Birds/The End Of All/The Last Radio mal eben durch Sergeant Pepper-Welten hindurch, um dann wieder kehrt zu machen, um in bester Motown Laune Pray zu intonieren, das auch einem Al Green Spaß gemacht hätte.

Ken Stringfellow macht es dem Hörer nicht leicht, ist musikalisch mit dem ebenso experimentierfreudigen Patrick Watson zu vergleichen und fordert immer wieder heraus konzentriert zuzuhören. Interessantes, aber gewöhnungsbedürftiges Album.

Michael Masuch, 26.09.2012

 

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