Katatonia

Dethroned & Uncrowned

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.09.2013
Jahr: 2013
Stil: Dark Rock

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Katatonia
Dethroned & Uncrowned, KScope/Edel, 2013
Jonas RenkseGuitars, Keyboards, Vocals
Anders NyströmGuitar (12 String Acoustic), Guitar (Acoustic), Keyboards, Background Vocals
Per ErikssonGuitar (12 String Acoustic), Guitar (Acoustic), Guitars, Keyboards
Niklas SandinBass
Daniel LiljekvistDrums
Gäste
JP AsplundPercussion
Frank DefaultKeyboard Arrangements, Keyboards
Silje WergelandVocals on Track 2
Produziert von: Jonas Renkse,Anders Nyström,Frank Default,Per Eriksson Länge: 46 Min 06 Sek Medium: CD
01. The Parting07. Ambitions
02. The One You Are Looking For Is Not Here08. Undo You
03. Hypnone09. Lethean
04. The Racing Heart10. First Prayer
05. Buildings11. Dead Letters
06. Leech

Man ist ja geneigt, Bands grundsätzlich in Kategorien einzusortieren und meist wird man dabei auch gar keine Schwierigkeiten haben, weil die stilistische Ausrichtung einer Band in der Regel leicht ablesbar ist.

Anders beim neuen KATATONIA-Album. Bei "Dethroned & Uncrowned" fällt es mir äußerst schwer, den Begriff "Metal" noch im Zusammenhang mit dieser Band zu benennen.
Die Schweden haben ihr letztes, äußerst geniales Album "Dead End Kings" des Throns und der Krone, sprich der E-Gitarren und Drums beraubt und dabei herausgekommen ist eine Scheibe, die wahrlich Atmosphäre erzeugt und dabei weit entfernt ist vom 08/15-Konzept "Band XY in Symphony" oder "Band XY & Orchestra".

Vielmehr klingen die neu arrangierten Songs eher wie ein Soundtrack zu einem Film oder ein akustisches Konzeptalbum.
Unangetastet blieb dabei der Gesang von Jonas Renkse, der als Wiedererkennungsanker zu "Dead End Kings" herhalten muss. Drumherum bildet sich ein raumfüllender Sound aus Keyboards, Streichern und anderen akustischen Instrumenten, der den einstmals treibenden Stücken wie Buildings oder Lethean schon fast ein meditatives Mantra verleiht.
Während "Dead End Kings" durch seinen Sound noch mitriss, wird man - im positiven Sinne - bei "Dethroned & Uncrowned" aufpassen müssen, nicht am Kamin oder unter der Sonnenbank einzuschlafen. Entspannung pur und dabei teilweise erstaunlich dicht an dem dran, was Jonas Renkse und Bruce Soord vor wenigen Monaten unter dem Label WISDOM OF CROWDS herausgebracht haben.

Über die Qualität der Songs brauche ich mich nicht weiter zu äußern, dies habe ich beim Review von "Dead End Kings" bereits ausgiebig getan.

Mein Fazit: Ein tolles Album, das nicht nur eine blasse Kopie seiner Vorlage ist, sondern den Tracks viele neue und spannende Momente verleiht.
Mit Spannung bleibt abzuwarten, ob "Dethroned & Uncrowned" sich insgesamt auf den zukünftigen Sound von KATATONIA auswirken wird.

Kay Markschies, 16.09.2013

 

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