Jim Singleton

8 O'Clock In The Afternoon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.07.2015
Jahr: 2015
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Jim Singleton
8 O'Clock In The Afternoon, Blind Raccoon, 2015
Jim SingletonVocals, Guitars
Jack ThurmanGuitars
Bernie MarsdenGuitars
Joe OsbornBass
Nicky MorochGuitars
Charlie MusselwhiteHarp
Mark YakavoneKeyboards
Gary VincentGuitar, Vocals
Lauren C. MitchellVocals
Michael HensleyHammond Organ
Lee Williams, John MartinDrums
Daddy RichBass, Harp
Fiona BoyesVocals, Guitar
Produziert von: Jim Singleton Länge: 43 Min 22 Sek Medium: CD
01. Rattlesnake Shake06. Don't Owe You A Thang
02. Nothing To Do With Love07. Heart With A Mind Of It's Own
03. Don't Take08. Place In My Heart
04. What's Going On09. Wicked Game
05. Here I Go Again10. A Million Miles Away

Jim Singleton versteht sein Debutalbum "8 'O Clock In The Afternoon" als Tribut an den British Blues Boom in den 60's. Eigentlich betreibt der in Arkansas geborene Blueser einen hoch geschätzten und gut laufenden Vintage-Gitarrenhandel in York, Pennsylvania. Doch als ihn der Brite Bernie Marsden (ex-WHITESNAKE) für seine Blues-Dokumentation "A Day In the Delta" um Rat und Hilfe bittet, um die Blueswurzeln in Clarksdale, Mississippi, zu erforschen, geht der Saitenfachmann auch zurück in seine eigene Jugend und dröselt noch einmal die musikalische Verbindung zwischen British Blues Boom und dessen U.S.amerikanischer Inspirationsquelle auf.

So kommt der Freund des Spätsechziger Bluesrock-Revivals schließlich zu einer konzeptionell nicht ganz konsequent durchgezogenen Scheibe, die einen nicht gerade spektakulären oder aufsehenerregenden Eindruck hinterlässt, aber zumindest als solides und recht unterhaltsames sowie leidenschaftlich gestaltetes Statement eines echten Blues-Freaks durchgeht.

Singleton und seine teilweise namhaften Helfershelfer wie Bernie Marsden und Charlie Musselwhite verschenken ihr Herz an markante Kompositionen wie Peter Greens Rattlesnake Shake und What's Going On von Rory Gallaghers TASTE, die natürlich in die angepeilte Zeitschiene passen und absolut zu gefallen wissen.
Andererseits konzentrieren sich die Musiker aber auch auf Songs, die mit dem British Blues Boom nicht mehr ganz so viel zu tun haben und covern beispielsweise WHITESNAKEs 1982er Here I Go Again, Rory Gallaghers 1973er A Million Miles Away oder auch das feurige Don't Owe You A Thang von Gary Clark jr. 2011er EP "The Bright Lights", um dann schließlich sogar Chris Isaaks Wicked Game zu intonieren. Das passt dann wirklich nicht mehr zum angedachten Konzept.

Insofern hinterlässt "8 'O Clock In The Afternoon" trotz zeitweilig aufwühlender und packender Gitarrenarbeit einen leicht zwiespältigen Eindruck. Ein solides Bluesrock-Album, dem man die Leidenschaft sicherlich nicht absprechen möchte. Doch charismatisch klingt anders.

Frank Ipach, 27.07.2015

 

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