Jeremy Spencer

Bend In The Road

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.12.2012
Jahr: 2012
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Jeremy Spencer
Bend In The Road, Propelz/Cargo Records, 2012
Jeremy SpencerVocals, Slide Guitar, Resonator Guitar, Acoustic Guitar, Piano, Organ
Brett LucasAcoustic Guitar, 12 String,, Resonator Guitar, Backing Vocals
James SimsonElectric & Stand Up Bass
Todd GlassDrums & Percussion
Rachel MayVocals
Molly HughesViolin
Mimi Morris, Stefan KochCello
Duncan McMillanAccordion
Produziert von: Jeremy Spencer & Brett Lucas Länge: 60 Min 03 Sek Medium: CD
01. Homesick08. Stranger Blues
02. Cry For Me Baby09. Homework
03. Whispering Fields10. Desired Haven
04. Walked A Mile11. Come To Me
05. Earthquake12. Merciful Sea
06. Aphrodite13. Refugees
07. Secret Sorrow14. Bend In The Road

Dieser Mann hat schon eine bemerkenswerte Vergangenheit: Jeremy Spencer war bis zum 1970er "Kiln House"-Album neben Peter Green FLEETWOOD MACs zweiter Mann an der Gitarre. Anschließend verschwand er wie vom Erdboden verschluckt im Schoße einer Sekte und veröffentlichte da und dort mal ein Album, wobei sein letztes, "Precious Little", auch schon von 2006 stammt.
Anscheinend liegt bei Herrn Spencer in der Ruhe die Kraft, die er bei Homesick, einem schönen Slide verwöhnten Shuffle Blues und herrlichem Saloon Piano vor sich hertreibt und schon mal gute Laune zu verbreiten weiß.

Und irgendwie kann auch Jeremy Spencer nicht aus seiner Haut, da er doch schon zu FLEETWOOD MAC Zeiten als glühender Verehrer ELMORE JAMES' galt und eine flott gestrickte Coverversion von Cry For Me Baby ins Rennen schickt, aber doch, und das gilt für das ganze Album, wirklich nicht das Singen erfunden hat.

Hin und wieder überrascht Jeremy mit einem netten Instrumental wie bei Whispering Fields und Aphrodite, bleibt damit aber nicht unbedingt im Gedächtnis haften. Glucksend in bester BUDDY HOLLY Manier grooved und rollt Earthquake daher und die Finger zeigen sich durchaus animiert, mal mit zuschnippen, was sich beim herrlich oldschool groovenden Stranger Blues weiter fortsetzt, was kaum verwundert, stellt Jeremy Spencer doch wieder einmal mehr die ELMORE JAMES'sche Affinität unter Beweis und weiß damit erneut zu gefallen.

Elegisch kommt das Instrumental Desired Heaven daher, das auf Dauer recht eintönig wirkt und von Brett Lucas' zweiter Gitarre etwas verschönert wird, was aber letztlich auch nicht viel retten kann.
Irgendwie verläuft sich Herr Spencer musikalisch bei seinen Instrumentals irgendwo zwischen FLEETWOOD MACs Albatros und bei Merciful Sea mit ausuferndem Piano und Akusikgitarren-Intro projeziert er gar Rosamunde Pilcher Kopfkino.
Der Titelsong Bend In The Road entpuppt sich dank Rachel Mays Gesang zum Abschluss dann doch etwas versöhnlich. Mit einer hübschen Folk-Blues-Nummer peppt die Combo das Albumfinale noch ein wenig auf.

Michael Masuch, 26.11.2012

 

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