Jazzmine The Play, TerjeB Production, 2015 |
Magnus Bakken | Tenor Saxophone, Akai EWI | |||
Erik Rochette | Guitars | |||
Zsolt Molnar | Vibraphone, MALLET Kat | |||
Levente Gyarfas | Keyboards | |||
Niklas Østergaard | Drums | |||
Tore Bø | Bass | |||
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01. Act 1 | 06. Act 6 | |||
02. Act 2 | 07. Act 7 | |||
03. Act 3 | 08. Act 8 | |||
04. Act 4 | 09. Act 9 | |||
05. Act 5 | ||||
Die sechsköpfige Gruppe JAZZMINE erlebte im Herbst 2014 ihre Gründung. Sie ist zwar in Oslo beheimatet, besteht jedoch aus Musikern mit so unterschiedlichen Herkunftsländern wie Deutschland, Frankreich, Rumänien, Ungarn und eben Norwegen. Das Sextett komponiert (Haupt-Songwriter und -arrangeur ist Tore Bø) und spielt Stücke, die im Bereich Instrumental Fusion anzusiedeln sind. Vor kurzem erschien das Album “The Play“, in das wir vom Hooked on Music reinhören durften.
Die neun Stücke, schlicht von Act 1 bis Act 9 durchnummeriert, geben der Formation jede Menge Gelegenheiten ihr gesamtes Können zu zeigen. Gerade so. als hätten sie noch niemals in ihrem Leben etwas anderes getan, als Musik zu erschaffen und diese dann gleich auch noch zu interpretieren. Jedes der sechs Mitglieder sorgt auf souveräne und virtuose Art für die bestmögliche (nahezu perfekte) Abstimmung innerhalb des Bandgefüges und trägt damit unverzichtbar zu dem glanzvollen Gesamteindruck der Platte bei. Dazu kommt noch, dass jedem der Musiker Raum für Soli zugestanden wird, den alle ohne Ausnahme (jeder auf seine Weise) bestens zu nutzen verstehen.
Die Aufnahmen gingen im diesjährigen Februar live in der Osloer Holmenkollen-Kapelle vonstatten. Als Toningenieur war Olav Erik Johansen tätig, der gemeinsam mit Tore Bø auch den Mix besorgte. Das Mastering oblag Morgan Nikolaysen.
JAZZMINE, die sich in der kurzen Zeit ihres Bestehens bereits zu einem begeisternden Live-Act gemausert haben, rennen mit “The Play“ bei den Liebhabern von saugut produzierten, sehr melodischen, niveauvollen und dabei noch extrem unterhaltsamen Jazz-, Rock- und Funkklängen in Verbindung mit Easy Listening und ein wenig Prog Rock ganz sicher offene Türen ein. Diese Scheibe groovt, rockt, reißt mit, funkt, ist obercool und trotzdem gefühlsecht. Beide Daumen hoch für diese Leistung!