Jan Gerfast Trio

Electric Blues Power

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.05.2012
Jahr: 2012
Stil: Blues Rock

Links:

Jan Gerfast Trio Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Jan Gerfast Trio
Electric Blues Power, Grooveyard Records, 2012
Jan GerfastGuitar, Bass, Vocals
Perra AnderssonBass on Tracks 04, 05, 07 & 11
Pedro FussingBass on Tracks 02, 03 & 14
Dennie GustavssonBass on Tracks 08 & 10
ZapataBass on Track 09
B. B. JohnsonDrums
Special Guests:
Leland ParksBass on Track 15
"Uncle" John TurnerDrums on Track 15
Produziert von: Jan Gerfast Länge: 73 Min 42 Sek Medium: CD
01. MTV09. I Can't Resist You
02. Stranded In Hell10. Shake Rattle N' Roll
03. Hallelujah11. Everything's Gonna Be Fine
04. F'n Up The Blues12. The Stereo Distorted - I
05. Second Coming13. The Stereo Distorted - II
06. Looking For Adventure14. The Stereo Distorted - III
07. Longing For The Woods Back HomeBonus Track:
08. Tell Me15. Voodoo Child (Live)

Der Schwede Jan Gerfast ist ein Gitarrist, der bereits seit dem Ende der 1960er Jahre Musik macht. Er konnte damals in der deutsch/schwedischen Blues Rock-Szene Fuß fassen und ist längst ein fester Bestandteil davon. In Deutschland ist der Skandinavier nach wie vor stetig unterwegs von Bühne zu Bühne. Er trat schon gemeinsam mit vielen Größen, wie "Uncle" John Turner, "Big" Joe Turner, Angela Brown, Junior Wells, Willie "The Touch" Hayes und Erin Jaimes auf. Nach mehreren Soloalben bringt er nun mit dem JAN GERFAST TRIO das Album “Electric Blues Power“ heraus.

Die Scheibe enthält Material aus den Jahren 1991 bis 1995. Sie ist praktisch eine Best Of-Kompilation. Der Meister drückt dem Blues Rock mit seinem von harten und knackigen Gitarrenparts bestimmten Stil einen eigenen Stempel auf. Der Sound ist überwiegend heavy, dicht und mächtig, traditionell und trotzdem modern. Die Stimmung ist, im Großen und Ganzen, zwar melancholisch, doch haben auch Humor und Ironie ihren Platz. Die Soli sind ausufernd, überzeugend und beeindruckend. Hinzu kommt, dass Gerfast zum Glück immer noch so rechtzeitig die Kurve zum Ende hin kriegt, dass die Nerven der Zuhörer nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Unter den aufgelisteten Titeln befinden sich zwei gelungene Coverversionen:
Da ist zum einen Shake Rattle ’N Roll (eigentlich: Shake Rattle And Roll), das ursprünglich von “Big“ Joe Turner eingespielt wurde.
Die Jimi Hendrix-Nummer Voodoo Child bildet in einem über elfminütigen Konzertmitschnitt (mit “Uncle“ John Turner am Schlagzeug) als Bonus den Abschluss. Da zeigt der Schwede noch mal so richtig, was er an der Gitarre drauf hat.

“Electric Blues Power“ ist der treffende Name für dieses Kraftpaket in Sachen Blues Rock. Das JAN GERFAST TRIO ist definitiv was für alle, die den Blues auch dann mögen, wenn er richtig rockt.

Michael Koenig, 02.05.2012

 

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