James Christian

Meet The Man

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.09.2005
Jahr: 2004

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James Christian Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


James Christian
Meet the man, Frontiers Records, 2004
James ChristianLead and background vocals, Keyboards
Gäste:
Biggs BriceRoland drums
Roberto VanniLead guitars
JM ScattolinGuitars
Fabrizio V.Zee GrossiBass, Keyboards programming, Samples
Robin BeckBackground vocals
Francis BenitezBackground vocals
Produziert von: Fabrizio V.Zee Grossi Länge: 52 Min 18 Sek Medium: CD
1. After the love has gone7. Leave well enough alone
2. Know you in the dark8. Strong enough
3. Surrender your love9. You should be blue
4. Meet the man10. Circle of tears
5. End of time11. Hold back the night
6. Love looked into my life

Nachschub für die BON JOVI- / Bryan Adams- / Stan Bush-Klientel. Der kommt dieses Mal in Form des zweiten Solo-Albums von James Christian, der in der Vergangenheit als Sänger von HOUSE OF LORDS auf sich aufmerksam machen konnte.

Also, wieder einmal typisch us-amerikanischer A.O.R., dessen Wurzeln in den späten Achtzigern liegen und mit dem man zwar keinen Originalitätspreis gewinnen kann, der in vorliegendem Fall aber durchaus zu gefallen weiß.

Damit meine ich allerdings nicht die gefühlten fünf Balladen - in der Realität sind es wahrscheinlich nur drei oder vier - die abgesehen vom abschließenden Hold back the night nie über biederen Durchschnitt hinauskommen, von der Kuschelrock-Fraktion aber sicher trotzdem abgöttisch geliebt und als das neue Evangelium abgefeiert werden.

Damit meine ich auch nicht die eher kläglichen Versuche mit aller Gewalt den harten Rocker heraushängen zu wollen, wie es James Christian beim Titelsong versucht.

Ich meine vor allem und ausschließlich, die unbekümmerten, schnörkellosen Midtemposongs, bei denen die bessere Hälfte von Robin Beck (Ich kann es mir nicht einfach verkneifen, das ist die Dame, deren letztes Album unserem Frankie zu heavy war.) zu Höchstform aufläuft.

Songs wie Know you in the dark oder After the love has gone bestechen durch unwiderstehliche Hooklines und verfügen über im positiven Sinne massentaugliche Eingängigkeit und Hitpotential ohne dabei platt und banal zu wirken.

Das ist zeitloser Melodic Rock, der auf überdurchschnittlichem Songwriting und einer technisch überzeugenden Gesangsleistung aufbaut, in dieser Form und Qualität einfach Spaß macht und für gute Laune sorgt.

Nicht auszudenken, wenn es James Christian gelungen wäre ein komplettes Album mit Kompositionen dieser Güteklasse auszustatten. Dieses in Händen eines Majorlabels und dazu ein Viertel des Werbeetats von BON JOVI oder Bryan Adams und der nächste A.O.R.-Millionseller wäre garantiert.

Spekulationen, die auf realitätsfremde Annahmen basieren, bringen aber niemanden weiter. Halten wir uns lieber wieder an die Fakten: "Meet the man" ist ein nettes Melodic Rock-Album, das man aufgrund einiger herausragender Songs sicherlich - zumindest partiell - öfter auflegen wird als die Mehrzahl ähnlich gestrickter Veröffentlichungen der jüngeren Vergangenheit.

Martin Schneider , (Impressum, Artikelliste), 13.09.2005

 

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