JAAW

Supercluster

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.06.2023
Jahr: 2023
Stil: Post Industrial
Spiellänge: 38:21
Produzent: Wayne Adams

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Plattenfirma: Svart Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Kay Markschies


s. weitere Künstler zum Review:

Therapy

Ministry

Killing Joke

Titel
01. Thought And Prayers (Mean Nothing)
02. Reality Crash
03. Rot
04. Total Protonic Reversal
 
05. Bring Home the Motherlode, Barry
06. Hellbent on Happiness
07. The Dead Drop
08. Army Of Me
Musiker Instrument
Jason Stoll Bass
Adam Betts Drums
Andy Cairns Vocals, Guitars
Wayne Adams Synthesizers, Vocals

Industrial Rock oder Industrial Metal – welch schöneres Genre kann es geben. Leider sterben Bands, die sich Industrial-Klängen oder dem Post Industrial widmen seit ihren Hochzeiten in den 90er Jahren immer mehr aus.

Heute ist man als Genre-Fan immer erfreut, wenn KILLING JOKE und MINISTRY als letzte Verfechter dieses Musikstils mal ein neues Album herausbringen. Auch das Comeback von STABBING WESTWARD hat mir ein großes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Leider hat die Nachricht von Christopher Halls Krebserkrankung dieses Comeback wieder ein wenig getrübt. Aber ich schweife ab….

Ähnlich große Sehnsucht nach neuer Industrial-Musik muss auch PETBRICK-Mastermind Wayne Adams ergriffen haben und scharrte ein paar befreundete Musiker um sich (u.a. Andy Cairns von THERAPY?) und schon war die neue Supergroup JAAW geboren.

Auf ihrem ersten Album „Supercluster“, welches acht Songs umfasst, hat Adams einen sehr fetten Sound gezaubert, der von wuchtigen Drums, zahlreichen Samples und sägenden Gitarren geprägt ist und mich schon ein bisschen an den Produktionsstil von Charlie Clouser erinnert.

JAAW bleiben kompositorisch durch weg moll-orientiert und malen mit ihrem Sound eine tolle endzeitliche Atmosphäre durch die Lautsprecher. Meistens geht es dabei mit gediegenen stampfenden Rhythmen voran. Lediglich bei Hellbent On Happiness wird mächtig an der Geschwindigkeitsschraube gedreht, der Song bekommt eine Dynamik wie MINISTRYs Jesus Built My Hotrod und instinktiv fängt man an headzubangen.

Als Gegensatz dazu wird es gleich im nächsten Song The Dead Drop etwas langsamer und symphonischer, bevor mit Army Of Me das Kunstwerk bereits wieder zu Ende ist.

„Supercharger“ hat mit wirklich Spaß gemacht, auch wenn ein richtiger „Hit“ auf dem Longplayer nicht zu finden ist. Ich hoffe daher, dass weitere Musiker Adams und Cairns Beispiel folgen werden und dem Industrial wieder mehr Gewicht geben werden. Und ein weiteres JAAW-Album steht natürlich auch auf meinem musikalischen Wunschzettel.

 

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