Titel |
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01. In Disequilibrium: |
- Part 1 |
- Part 2 |
- Part 3 |
02. Gently (Step By Step): |
- Part 1 |
- Part 2 |
- Part 3 |
- Part 4 |
Musiker | Instrument |
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Katrine Amsler | Keyboards, Sound Design |
Klas Assarsson | Marimba, Vibes, Percussion |
Luca Calabrese | Trumpet |
Axel Crone | Bass, Woodwinds |
Samuel Hällkvist | Guitar |
Mats Johansson | Keyboards |
Liesbeth Lambrecht | Violin, Viola |
Jan Severinsson | Live Sound |
Kjell Severinsson | Drums |
Peter Hammill | Vocals, Guitar |
Der britische Komponist, Songwriter und Musiker Peter Hammill, das inzwischen letzte verbliebene Gründungsmitglied der wiedererstandenen Progressive Rock Größe VAN DER GRAAF GENERATOR, hat es wieder getan. Er ist nämlich einmal mehr (wie schon des Öfteren [unter anderem] mit Robert Fripp von KING CRIMSON) eine Kollaboration eingegangen.
Diesmal fiel seine Wahl erneut auf die namhafte schwedische Progressive Rock Formation ISILDURS BANE. Schon im Jahre 2017 fanden beide Seiten erstmals zusammen und veröffentlichten dann 2019 schließlich das gemeinsame starke Album “In Amazonia“. Jetzt ist es wieder soweit. In kürze wird nun das zweite Studiowerk dieser Vereinigung “In Disequilibrium“ erscheinen. Das Hooked on Music klinkte sich ein und konnte so diese Gemeinschaftsschöpfung bewerten.
Die von ISILDURS BANES Hauptsongschreiber und Keyboarder Mats Johansson verantwortete (sich insgesamt über etwa vierzehn Monate erstreckende und unter kreativer Mitwirkung belgischer, dänischer, italienischer, schwedischer, britischer und US-amerikanischer Musiker verwirklichte) Produktion setzt sich aus zwei jeweils mehrteiligen Suiten zusammen. Die gesamte Musik stammt von Mats Johansson und Peter Hammill, während Mr. Hammill für die Texte alleine zuständig war. Als ganz spezieller Gast nahm (neben zahleichen weiteren Aufnahmegästen) Pat Mastelotto, seines Zeichens Schlagzeuger bei KING CRIMSON, an den Albumarbeiten teil.
Der erste Titel In Disquilirium besteht aus drei Teilen. Er dringt als äußerst atmosphärisches, ätherisches, kompaktes, melodisches, progressiv und ebenso avantgardistisch ausgerichtetes, sowohl langsames, als auch flottes, nicht immer ganz leicht verdauliches, vielschichtiges, weit ausladendes, orchestral und elektronisch angelegtes, partiell auch exotisch instrumentiertes und stellenweise hartes und (trotz seiner Länge) jedweden Spannungsabfall vermeidendes Stück in die Gehörgänge der Lauschenden ein.
Track zwei Gently (Step By Step) ist vierteilig und verfügt im Wesentlichen über die bereits der anderen Nummer zugeschriebenen Merkmale. Allerdings kommt dieser Albumabschnitt um einiges eingängiger, fließender und weniger heavy, ungeschliffen, roh, eckig, wuchtig und kantig beim Hörer an.
Die für “In Disequilibrium“ erdachten und virtuos umgesetzten Töne machen es sich in den Gehörgängen der Fans durchaus schon mal ein wenig länger gemütlich. Im Zusammenwirken mit den (natürlich) unter dem Einfluss der noch immer weltweit grassierenden Covid-Pandemie entstandenen Lyrics bieten sich dem Zuhörenden alles in allem rundum gelungene und geschlossen ausgefallene Klanglandschaften dar.