Titel |
---|
01. Still Not Dead |
02. Maniac |
03. 1000 Miles |
04. Got It All |
05. Slight Air |
06. What You Reap |
Musiker | Instrument |
---|---|
Jennifer Israelsson | Gesang & Gitarre |
Karl Edfeldt | Gitarre |
Anton Frick Kallmin | Bass |
Jimi Karlsson | Schlagzeug |
Gastmusiker: | |
Axel Söderberg | Keyboards |
Das schwedische Quartett HOT BREATH legt ein geradezu atemberaubendes Tempo vor. Die Band wurde erst im Oktober 2018 gegründet. Dabei kannten sich Frontfrau Jenna Israelsson (Gesang und Gitarre) und Schlagzeuger Jimi Karlsson bereits, spielen sie doch gemeinsam bei den Rockern HONEYMOON DISEASE. Der zweite Gitarrist Karl Edfeldt ist daneben noch beim Heavy-Rock-Trio GRAND aktiv. Und Bassist Anton Frick Kallmin kennt der eine oder andere Musik-Fan vielleicht von der Hard Rock-Band HYPNOS. Erfahrung ist also in dieser Konstellation mehr als genügend vorhanden.
Ihr erstes gemeinsames musikalisches Lebenszeichen ist dabei eine EP mit sechs Nummern, die zum einen die Vorliebe für den Gragen-Rock der 1960er Jahre aus Detroit (sehr ausgeprägt) aber auch einen gewissen Hang zum Glam Rock der 1970er Jahre (etwas weniger aber dennoch hörbar) aufweist. Die Musik bringt den Hörer gleichermaßen zum rocken wie zum tanzen. Still Not Dead ist ein nach vorne treibender Opener. 1000 Miles hingegen betört mit einem Klasse-Mitsing-Refrain, kommt aber leider zu einem etwas verfrühten Ende. Got It All ist eine mitreißende Rock-Hymne, die den Hörer elektrisiert. Slight Air erinnert dann eher an klassischen Hard Rock à la THIN LIZZY oder auch KISS.
Diese Sechs-Track-EP ist eine wirklich rundum gelungene Sache: mitreißende Songs gepaart mit einem super Vintage-Sound und einer energischen Performance der beteiligten Musiker haben hier HOT BREATH schon das Fundament für eine mögliche große Karriere gelegt. An der Scheibe gibt es kaum etwas auszusetzen, auch wenn man sich natürlich wünschen würde, dass sie doppelt so lange dauert, denn dann hätte man ja doppelt so viel Freude an der Scheibe. Aber das Quartett sollten Freunde der Up-Tempo-Rock-Musik definitiv auf dem Zettel haben.