Hong Faux

The Crown That Wears The Head

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.11.2012
Jahr: 2012
Stil: Stoner/Retro Rock

Links:

Hong Faux Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Hong Faux
The Crown That Wears The Head, Pristine Music, 2012
Niklas SerenVocals & Guitar
Björn BillgrenGuitar
Johan BergqvistBass & Vocals
Daniel IsraelssonDrums
Produziert von: Hing Faux Länge: 33 Min 25 Sek Medium: CD
01. Present Tense-Less05. Deathmatch
02. Feign Death To Stay Alive06. Pearl Garden
03. Hit Hard Hit First07. Jack Of Clubs
04. Bad City Blues08. Sparrow Hills

Irgendwie schaffen so etwas dann doch wieder nur Schweden: Einer Retro-Rock-Kiste zu öffnen, die trotz deutlichem 70er Jahre Bezug alles andere als muffig klingt. HONG FAUX bieten auf ihrem Debütalbum eine rundum gelungene Mischung aus klassischen Rockelementen, Stoner, Alternative, ein bisschen Doom und einen ordentlichen Schlag Testosteron Rock, ganz im Sinne von MUSTASCH, SPARZANZA, GALAXY SAFARI, STONEWALL NOISE ORCHESTRA oder MOTHER MISERY, um mal ein paar vergleichbare Landsleute zu nennen.

Gleich mit Present Tense-Less starten die Jungs um Niklas Seren durch wie ein V-8-Chevrolet, Feign Death To Stay Alive ist was für die Kopfnicker-Fraktion und das eingängige Hit Hard Hit First rockt herrlich staubig um die Ecke. Wie erwähnt, staubig, nicht angestaubt. Denn gleichzeitig klingt das alles, obwohl eigentlich mit allseits bekannten Versatzstücken versehen, frisch und spielfreudig und gleitet zu keiner Sekunde in Routine ab oder versinkt gar im Klischeetopf. Dazu hat der Vierer ein zu gutes Händchen für knackige Riffs und eingängige Melodien, die sich sofort im Kopf des Hörers festsetzen.

Das leider viel zu kurze, dafür aber während der gesamten halben Stunde feistrockende Scheibchen findet dann mit Sparrow Hills einen etwas ruhigeren und sehr würdigen Abschluss. Fest steht, dass HONG FAUX bereits mit dem ersten Silberling ein amtlicher Kracher gelungen ist, bei dem nach Erklingen der letzten Töne die Hand geradezu automatisch in Richtung “Repeat“-Taste zuckt. Ein um im Albumtitel zu bleiben wahrhaft königliches Erstlingswerk.

Ralf Stierlen, 21.11.2012

 

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