Various Artists

Hit Sessions

Hit Session Ukelele 2

( English translation by Google Translation by Google )

Buch-Review

Reviewdatum: 13.05.2012
Jahr: 2012
Stil: Songbook
Verlag: Bosworth Edition

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Various Artists
Hit Session Ukelele 2, Bosworth Edition, 2012
von: Bosworth Music GmbH
ISBN: 978-3-86543-721-1
Umfang: 270 Seiten
Preis: 22,50 € zzgl. Versandkosten

Hätten wir uns vor Jahren gedacht, dass uns - zumindest zu einem gehörigen Teil - ein ehemaliger Metzgerlehrling die Freuden, nicht nur der Rohwurst, sonder der 4-darmig-Besaiteten näher bringen würde? Sagt jetzt nichts Falsches!
Tatsächlich gilt die Ukelele selbst heutzutage noch als eine Art "Kindergitarre", wobei man da längst drüber hinaus sein sollte. Und zwar auch ohne buntes Hawaii-Hemd. Schließlich lassen sich Schlagzeuger bereits in Massen dazu herab, auf einem leicht manipulierten Karton (daher rührt ja der Name "Cajon") herumzutrommeln. Da kann man auch als Gitarrist mal Sechse Vier sein lassen und sich womöglich wundern, dass das sogar eine gewisse Herausforderung ist.
Damit man da keine langen Anlaufschwierigkeiten hat, kann man sich mit "Hit Session Ukelele 2" auf den Knien gleich in die Nähe des Lagerfeuers - Alternativ: des Holzkohlegrills - begeben und nahezu umgehend loslegen.

Wie gewohnt, finden sich Gassenhauer a la I Promised Myself und Let Me Entertain You neben Evergreens, wie Michelle von den BEATLES und Manic Monday, von den BANGLES, und Klassikern wie der unsterbliche Banana Boat Song von Harry Belafonte. Manchen mag die Zusammenstellung verwirren, aber ein sehr zeitgemäßes Repertoire - inkl. Lenas Satellite, Adeles Someone Like You und Viva La Vida, von Coldplay - kann man hier problemlos mit Songs von ABBA und AHA durchsetzen und so nahezu jedes Publikum und sich selbst über Stunden unterhalten.
Vorteil wie Nachteil, wenn man nur alleine mit der Ukelele dasitzt, ist, dass der Gesang kaum von Instrumenten "zugedröhnt" wird. Was wiederum zufolge hat, dass man schon ein bisschen singen können sollte. Womöglich können hier die abgedruckten Noten hilfreich sein.

Als löblich empfinden ich, dass die Texte gut lesbar sind (da wurde nicht mit Druckfarbe gespart), dass die Akkorddiagramme direkt über den Songs abgebildet sind und natürlich auch noch einmal über den Textzeilen. Außerdem ist die Aufmachung und die Ringbindung recht stabil gemacht.
Gitarristen dürften sich anfänglich etwas schwer tun, mit den "neuen" Akkorden, aber schon bald hat man sich eingewöhnt und ganz neuer Spaß entsteht, wenn man z.B. SOFT CELLs Tainted Love in einer wahren "Stripped"-Version darbieten kann.
Geht zur Not auch ohne Bermuda Short und buntem Hemd.

Epi Schmidt, 10.05.2012

 

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