Helhorse Helhorse, Spinefarm Records/Caroline, 2016 |
Mikkel Vad Larsen | Lead Vocals | |||
Aske Kristiansen | Vocals, Keyboards | |||
Theis Roed Thorgersen | Bass | |||
Stephan C. Krabsen | Guitars, Backing Vocals | |||
Jakob Møgelvang | Guitars | |||
Jesper Bergstedt | Drums | |||
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01. Carry Your Own | 07. II | |||
02. Among The Wolves | 08. Raise The Black Flag | |||
03. Fortune Favours The Bold | 09. III | |||
04. I | 10. My Heaven/Your Hell | |||
05. The Blood Boiler | 11. No Fucks Given | |||
06. Hell Of A Ride | ||||
Die Kopenhagener Formation DØDNING wurde 2006 als Quintett gegründet. Sie spielte Stoner Rock und Sludge. Noch in dem betreffenden Jahr wurde Mikkel Ward Larsen als weiterer Sänger in die Band aufgenommen. Unter dem neuen und nach wie vor aktuellen Namen HELHORSE brachte der Sechser 2010 sein Albumdebüt “For Wolves And Vultures“ heraus. Nach jeder Menge Lob und zahlreichen Auftritten (auch als Support für DANZIG, CROWBAR und andere) erschien 2013 schließlich Album Nummer zwei “Oh Death“. Inzwischen sind die Dänen bei ihrem, lediglich selbst betitelten, dritten Longplayer angelangt. Wir testeten die Platte für Euch.
Das neue Material weist längst nicht mehr so große Anteile an Sludge und Hardcore auf, wie man es von HELHORSE eigentlich gewohnt ist. Die Skandinavier lassen dafür noch verstärkter als bisher Elemente aus Stoner Rock, Stoner Metal und (Modern) Metal zur Geltung kommen. Es geht zwar melodisch, aber ebenso aggressiv, ohne Umschweife und hart zur Sache. Die Tracks treffen den Hörer ohne Wenn und Aber auf die berühmte Zwölf. Ein paar entspanntere und gezähmtere Ausnahmen bestätigen diese Regel.
US-Produzent Michael Beinhorn (unter anderem bekannt für Arbeiten mit RED HOT CHILI PEPPERS, AEROSMITH, Ozzy Osbourne, SOCIAL DISTORTION, Marilyn Manson, KORN, BLACK LABEL SOCIETY) verhalf dem Sextett zwar nicht zu einem übermäßig facettenreichen, dafür aber immerhin überwiegend immens druckvollen Sound.
HELHORSE weichen mit ’Helhorse’ von ihrem bisherigen stilistischen Weg ab. So versuchen sie wohl die Spannung hochzuhalten. Mal abwarten, was auf dem nächsten Album passiert.