Titel |
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01. Instinctive (Slaughterlust) |
02. Let Them All Rot |
03. Set It Right (Start With Yourself) |
04. Weight Of The False Self |
05. Cling To Life |
06. A Stroke Of Red |
07. Dig Your Way Out |
08. This I Earned |
09. Wings Of The Vulture |
10. The Herd Will Scatter |
11. From Gold To Gray |
12. Invoking Dominance |
Musiker | Instrument |
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Jamey Jasta | Vocals |
Wayne Lozinak | Lead Guitars |
Chris Beattie | Bass |
Frank Novinec | Guitars |
Matt Byrne | Drums |
Mit HATEBREED verhält es sich ein bisschen wie mit AC/DC und mit MOTÖRHEAD. Alle Bands überzeugen mit einer großen Prise „Attitude“, haben ihren ganz eigenen Sound und brauchen selten mehr als 3 Minuten, um ihre Botschaft in einem Song an den Mann zu bringen.
Inzwischen bringt der Fünfer aus Connecticut seinen bereits achten Longplayer raus, der inhaltsschwanger „Weight Of The False Self“ betitelt wurde. Wie oben schon erwähnt, sind die Songs auf dem Album recht komprimiert und kurz, was nicht untypisch für HATEBREED ist, sondern dem entspricht, was wir von der Band bereits von „The Concrete Confessional“ gewohnt sind.
Und obwohl ich mich als beinharten HATEBREED-Fan outen muss und Produzent und Mixer Zeuss wieder einen messerscharfen und klaren Sound auf das Masterband gebrannt hat, werde ich mit den 12 Tracks diesmal auch nach mehreren Durchläufen nicht so richtig warm.
Denn ein bisschen – s. AC/DC-Parallelen – hat das Album denselben Makel, den „Power Up“ zu verzeichnen hat: Man vermisst irgendwie eine „Hitsingle“ und nach dem vierten, fünften Track plätschert die Platte immer noch ein wenig dahin, wenn man das bei Hardcore überhaupt sagen kann.
Ein Mithüpfer wie seinerzeit Looking Down the Barrel of Today sucht man vergebens und das Quintett reitet mir auch ein wenig zu viel auf Midtempo-Riffs rum. Schneller wird es eher zum Ende hin mit Dig Your Way Out und From Gold To Gray, wobei da auch jeweils nach der Hälfte des Tracks schon wieder Schluss ist mit dem höheren Tempo.
Versteht mich nicht falsch, „Weight Of The False Self“ ist wahrlich kein schlechtes Album. True Fans like me werden allerdings ein bisschen enttäuscht sein, dass die vierjährige Wartezeit auf ein neues Album eher Durchschnitt zu Tage gebracht hat.