Hatebreed Hatebreed, Roadrunner Records, 2009 |
Jamey Jasta | Vocals | |||
Chris Beattie | Bass | |||
Frank Novinec | Guitar | |||
Wayne Lozniak | Guitar | |||
Matt Byrne | Drums | |||
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01. Become The Fuse | 08. Through The Thorns | |||
02. Not My Master | 09. Every Lasting Scar | |||
03. Between Hell And A Heartbeat | 10. As Damaged As Me | |||
04. In Ashes They Shall Reap | 11. Words Became Untruth | |||
05. Hands Of A Dying Man | 12. Undiminished | |||
06. Everyone Bleeds Now | 13. Merciless Tide | |||
07. No Halos For The Heartless | 14. Pollution Of The Soul | |||
Ich muss gestehen, mein Interesse für hardcorelastige Bands währt nun inzwischen knapp 25 Jahre. Es begann damals alles mit "Speak English Or Die" von S.O.D. S.O.D. haben 1985 erstmals Hardcore- mit Thrash Metal-Elementen kombiniert und ganz in dieser Tradition agieren auch HATEBREED.
Vielleicht ist der Fünfer aus Connecticut sogar etwas konsequenter in dieser Hinsicht. Denn auf "Hatebreed" hauen uns die Jungs massenhaft Stakkato-Riffs im modernen Soundgewand um die Ohren.
Nachdem es seit drei Jahren ein wenig leiser um HATEBREED geworden war und man lediglich durch ein Cover-Album und eine Live-DVD auf sich aufmerksam machen konnte, zeigt man nun auf dem selbstbetitelten Album, dass man seit "Supremacy" nicht viel verlernt hat.
Auch wenn der Sound zeitweilig ziemlich nach Thrash Metal oder Metalcore klingt, so bleiben HATEBREED doch ihre Linie treu und schließt mit der neuen Platte nahtlos an "Supremacy" an.
Die wenigsten Songs erreichen die 3-Minuten-Grenze, es wird die gesamte Spielzeit am oberen Limit geshoutet und mit In Ashes They Shall Reap und Every Lasting Scar sogar kleine Ausflüge in den traditionellen Hardcore unternommen.
Dabei bleiben HATEBREED stets abwechslungsreich, insbesondere das Tempo der Songs ist breit gestreut. Lediglich der Gesang mag für manch einen, der dem Hardcore nicht so zugetan ist, vielleicht ein wenig eindimensional erscheinen.
Die Ausgangslage für HATEBREED war sicherlich nicht einfach. "Supremacy" ist das erfolgreichste Album der Bands gewesen und viele andere Bands scheitern an der Aufgabe, ein adäquates Nachfolgealbum zu produzieren.
Dies ist HATEBREED mehr als gelungen und das Album "Hatebreed" braucht sich vor seinem Vorgänger nicht zu verstecken.
Bleibt zum Schluss mal wieder die Frage, warum eine Band erst ihr sechstes Album 16 Jahre nach Bandgründung mit dem eigenen Namen betitelt?