Degüello Wartunes, Dockyard 1, 2008 | ||||
Burkhard Schmitt | Vocals | |||
Bauke De Groot | Bass | |||
Mark Künnemann | Guitars | |||
Martin Blankenburg | Guitars | |||
Helge Dolgener | Drums | |||
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01. Degüello Wartunes | 07. Never Surrender Die Fighting | |||
02. Rise Up | 08. My War | |||
03. Killing Spree | 09. Shank | |||
04. At The End Alone | 10. Hannover H8core | |||
05. Anger From The Gutter | 11. Rivers Of Blood | |||
06. Aggro Manticore | ||||
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Wenn das Wort Hannover im Zusammenhang mit harter Musik fällt, dann sind die ersten Assotiationen zwangläufig bei den SCORPIONS.
Dass die Thrashmetaller HATE SQUAD aus derselben norddeutschen Metropole stammen und inzwischen seit knapp 1 1/2 Jahrzehnten die Äxte schwingen, ist bisher vielen Nackenschüttlern verborgen geblieben.
Schade eigentlich ! Denn spätestens mit "H8 For The Masses" im Jahre 2004 haben HATE SQUAD endgültig Ihren Spitzenplatz bei den Thrash-Combos in deutschen Sprachraum eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Und diesen Trend setzen die Fünf - inzwischen mit neuem Plattendeal ausgestattet - auf "Degüello Wartunes" eindrucksvoll fort.
Was mir bei der Scheibe am meisten gefällt, ist dass es zum einen wirklich schnelle Abgeh-Nummern gibt ( Rise Up, Aggro Manticore ), tolle Midtempo-Songs ( Killing Spree ) aber auch Stücke langsameren Kalibers gibt ( At The End Alone, Never Surrender Die Fighting ).
Umstitten ist bei Bands im Thrash-/Hardcore- und Death-Bereich ja immer der Gesang. Hier gelingt Burkhard Schmitt ein ganz guter Spagat zwischen eisender Härte aber noch guter Verträglichkeit. Gegen die Produktion, die im schönen Schmölln über die Bühne ging, ist nichts zu sagen. Die Gitarren sägen über die gesamte Dreiviertelstunde druckvoll durch die Boxen.
"Degüello Wartunes" gehört sicherlich zu den besseren Veröffentlichungen von HATE SQUAD. Bleibt zu hoffen, dass es nach der relativ langen Pause für den H8core-Fünfer aus Hannover auf der Treppe des Erfolges wieder stetig aufwärts geht.