Hair Of The Dog The Sirens's Song, Kozmik Artifactz, 2016 |
Adam Holt | Guitar, Vocals | |||
Iain Thomson | Bass | |||
Jonathan Holt | Drums | |||
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01. Into The Storm | 06. Gypsy Eyes | |||
02. You Soft Spoken Thing | 07. My Only Home | |||
03. Don't Know My Name | 08. Wage With The Devil | |||
04. The Spell | 09. The Siren's Song Pt. 1 | |||
05. Weary Bones | 10. The Siren's Song Pt. 2 | |||
Das Trio HAIR OF THE DOG, den dauerhaften Namen gab die Band sich übrigens erst nach über zehn Jahren ihres Bestehens, ist in der schottischen Hauptstadt Edinburgh daheim. Obwohl schon vor über fünfzehn Jahren zusammengekommen, hatten Adam Holt (Gitarre, Gesang), Iain Thomson (Bass) und Jonathan Holt (Schlagzeug) bis vor kurzem erst eine Veröffentlichung hervorgebracht. Gemeint ist die 2013er EP “Hair Of The Dog“, die enormen Anklang bei den Fans fand. Da stellte sich praktisch wie von selbst natürlich die Frage: Warum nicht für Nachschub sorgen? Also enterten die über jede Menge Bühnenerfahrung verfügenden Heavy Rocker kurzerhand im November 2014 erneut die Chamber Studios in Edinburgh. Dort entstand dann innerhalb von lediglich einer Woche Aufnahme- und Mixzeit in Zusammenarbeit mit Produzent Graeme Young das uns vorliegende (durch die Verkäufe der vorgenannten EP finanzierte) Debütalbum “The Siren’s Song“ (das Mastering übernahm Stu Gordon von Wall Of Sound Productions, Edinburgh). Zunächst konnte das Teil lediglich bei der Gruppe selber erworben werden, bevor es schließlich dann endlich in diesem Herbst über das Label Kozmic Artifactz aus Zarnewentz in Mecklenburg-Vorpommern offiziell auf Vinyl und als CD erschien und seitdem auch jenseits der schottischen Grenzen zu bekommen ist.
Die drei Schotten bringen das wirklich nicht zu unterschätzende Kunststück fertig, bei allen Einflüssen durch Acts wie BLACK SABBATH, DEEP PURPLE, THE DOORS, Jimi Hendrix oder auch LED ZEPPELIN trotzdem noch eigene Ideen und Einfälle umzusetzen. Irgendwie kriegen sie es mit vereinter Kreativität und viel gemeinsamem Einsatz immer hin, dass ihre undomestizierten, hochenergetischen Songs so klingen, wie sie das eben nun mal bei HAIR OF THE DOG tun. Ihr Songmaterial hat mehr zu bieten als bloßen Retro oder Vintage Rock.
Das viel zu kurz geratene “The Siren’s Song“ darf denjenigen, die harten, melodischen, intensiven, handgemachten, sowohl klassisch nach früheren Jahrzehnten, als auch frisch klingenden Rock mögen als wegweisend ans Herz gelegt werden. HAIR OF THE DOG sind damit durchaus auf dem besten Weg zu einer wenigstens europaweit bedeutenden Karriere. Verdient hätten die drei Könner es allemal.