Garbage

Bleed Like Me - Expanded Reissue

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.04.2024
Jahr: 2024
Stil: Rock
Spiellänge: 117:04
Produzent: Garbage & John King

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Plattenfirma: BMG

Promotion: Networking Media


Redakteur(e):

Kay Markschies

Titel
CD1: Original-Album (remastered)
01. Bad Boyfriend
02. Run Baby Run
03. Right Between the Eyes
04. Why Do You Love Me
05. Bleed Like Me
06. Metal Heart
07. Sex Is Not the Enemy
08. It's All Over but the Crying
09. Boys Wanna Fight
10. Why Don't You Come Over
11. Happy Home
CD2: B-Sides, Remixes and alternative versions
12. Space Can Come Through Anyone
13. Nobody Can Win
 
14. I Just Wanna Have Something to Do
15. Honeybee
16. Never Be Free
17. Badass (October 2003 Ruff Demo)
18. Tell Me Where It Hurts
19. Betcha
20. All The Good In This Life
21. Witness To Your Love
22. Bad Boyfriend (Sting Like a Bee Remix)
23. Bleed Like Me (Kuppers Klub Radio Edit)
24. Sex Is Not the Enemy (IL's Vocal Mix)
25. Sex Is Not the Enemy (Devil's Gun Circuit Sex Remix)
26. Never Be Free (Goth Mix)
27. Tell Me Where It Hurts (Belle de Jour Mix)
28. Witness To Your Love (Acoustic)
Musiker Instrument
Shirley Manson vocals, electric guitar
Steve Marker electric guitar, acoustic guitar, synthesizers, programming, noises (all tracks); bass overdubs (tracks 1, 6)
Duke Erikson electric guitar, acoustic guitar, synthesizers, programming, atmospherics (all tracks); Mellotron, piano (tracks 8, 11)
Butch Vig electric guitar, drums, EFX, programming (all tracks); bass (track 5)
Additional musicians:
Justin Meldal-Johnsen bass
Matt Walker drums (tracks 2–4, 6, 9–11)
Dave Grohl drums (track 1)

„Bleed Like Me“ ist in vielerlei Hinsicht ein Album von GARBAGE gewesen, welches das Quartett in einer Umbruchphase getroffen hat. Nach den ersten drei Platten, die ja immer irgendwie einen leicht elektronischen Einschlag hatten, haben sich Shirley und ihre Jungs auf dem vierten Album auf den elf Originalsongs doch eher ihrer rockigen Seite gewidmet und Sampler-Schnick-Schnack weitestgehend weggelassen.

(Foto: Frank Ockenfels)

War dieser Trend zum Rock Anzeichen für den Probleme, die sich nach der Veröffentlichung von „Bleed Like Me“ bei GARBAGE einstellten? Vermutlich nicht.
Dennoch muss man im Nachhinein attestieren, dass nicht nur der Streit in der Band wuchs, sondern auch ein wenig der Stern von Garbage trotz der Hit-Single Why Do You Love Me zu sinken begann. Aus meiner Sicht völlig zu Unrecht. Wer heute noch Spaß mit einem reinrassigen Rock-Album haben will, der liegt hier vollkommen richtig.

Wie meistens, gibt es auch in dieser Neuauflage des Originalalbums Remasters der 11 Tracks zu bewundern. Der Sound ist sehr brilliant, obwohl ich sagen muss, dass ich vom Original von 2005 produktionstechnisch bereits sehr begeistert war.

Der geneigte Fan kauft sich Reissues eigentlich sowieso wegen des Bonus-Materials. Und davon gibt es auf der neuen „Bleed Like Me“ gleich eine ganze Zusatz-CD beschert. Neben einigen Remixes der Albumsongs findet man hier B-Seiten aus damaligen Zeiten und zum Beispiel auch die großartige Single Tell Me Where It Hurts, welche man nach dem Hiatus auch auf der Best-Of-Scheibe „Absolute Garbage“ bewundern konnte.

Und wieder fragt man sich, warum einige B-Seiten-Perlen es damals nicht auf das reguläre Album geschafft haben. Gerade die ruhigen Songs Nobody Can Win und All The Good In This Life zeigen erneut deutlich, warum Shirley Manson eine so umwerfende Sängerin und Ende der 90er neben Gwen Stefani zurecht als DIE Göttin des Rockgesangs gefeiert wurde.

Diese Neuauflage steht nicht nur jedem CD-Regal gut. Die rund 2 Stunden Laufzeit und 28 Tracks sind pure Rockhistory und gehören auf jeden Fall regelmäßig in den CD-Player. Ganz davon zu schweigen, dass es das Schätzchen natürlich auch auf Vinyl gibt. Klasse!

 

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