Fruit Bats

Tripper

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.08.2011
Jahr: 2011
Stil: Folk Rock, Indie Folk, Alternative Country

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Fruit Bats Homepage



Redakteur(e):

Kristin Krauß


Fruit Bats
Tripper, Sub Pop, 2011
Eric D. JohnsonVocals, Guitar
Ron LewisKeyboards
Graeme GibsonDrums
Sam WagsterGuitars
Neil CasalGuitar, Percussion
Tim RutiliGuitar, Melodica
Avigdor Zahner-IsenbergEffects, Guitar
Richard SwiftPiano, Pump Organ
Ric MenckDrums, Percussion
Produziert von: Tom Monahan with Fruit Bats Länge: 40 Min 47 Sek Medium: CD
01. Tony the Tripper07. Dolly
02. So Long08. The Banishment Song
03. Tangie and Ray09. The Fen
04. Shivering Fawn10. Wild Honey
05. You're Too Weird11. Picture of a Bird
06. Heart Like an Orange

Um etwaigen Fehl-Interpretationen gleich vorzugreifen: "tripper (noun): a person who goes on a pleasure trip". Und nur darum geht es auf "Tripper", dem fünften Album der Chicagoer FRUIT BATS – ein Album über das Weggehen und Unterwegssein. Ankommen ist scheinbar nicht vorgesehen. Ein bisschen melancholisch fühlt sich das an und bleibt es auch, teils bis zum bitteren Ende.

Tangie And Ray zum Beispiel kommen nicht zu Hause an – sie werden verschluckt, unterwegs. Oder auch Wild Honey: die einzige Cover Version auf dem Album war gar nicht geplant, doch fügt sich in die Geschichten ein, wie dafür gemacht. Das Stück der Singer/Songwriterin Diane Izzo ist ein musikalisches Tribut. Eric D. Johnson, der Kopf der FRUIT BATS, verbeugt sich damit vor der im Februar verstorbenen, befreundeten Musikerin. Jede Reise beginnt mit einem Abschied.

Mit leicht näselnder Stimme trägt Eric D. Johnson die Geschichten vor, melancholisch-beschwingte Pop Melodien, die dennoch bester Folk Manier folgen. Der ursprüngliche Sound wird durch Keyboardklänge und Synthesizer ausgefüllt bis zum kleinsten, feinsten Ton. Das ewige Thema des Reisens gewinnt dadurch etwas Atmosphärisches, Sphärisches – alles schwebt ein wenig. Der einst klar Folkgitarren dominierte Sound wird von Keyboard und Synthesizer hinfort getragen. Doch trotz allen Entschwebens bleiben die Reminiszenzen spürbar und machen "Tripper" zu einem Album, welches das Zeug zum Airplay hat. Nach zehn Jahren und nunmehr fünf Alben sei es den FRUIT BATS gegönnt.

Kristin Sperling, 07.08.2011

 

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