Fright Pig Out Of The Barnyard, Nomenclature, 2013 |
Fright Pig | Keyboards | |||
Pig Mailion | Vocals on Tracks 01, 03, 05 & 07 | |||
Thumper | Drums | |||
Hogg Wilde | Bass | |||
Makon Baykon | Guitar on Tracks 04, 05, 06 & 07 | |||
Hamm Ownry | Guitar on Track 05 | |||
Inna Pigsie | Guitar on Tracks 03 & 07 | |||
Pig Lee Whigli | Guitar on Tracks 02 & 07 | |||
Ray Zorbak | Guitar on Track 01 | |||
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01. re: Creation | 05. Darkest Of Forms | |||
02. Incident At Pembroke | 06. Presumido | |||
03. The Meaning Of Dreams | 07. The Claustrophobia Of Time | |||
04. Barque At The Lune | ||||
Wenn man den Bandnamen FRIGHT PIG hört, die Pseudonyme der Musiker liest, sich den Titel und das Cover des ersten Albums “Out Of The Barnyard“ betrachtet, könnte man sich schon auf eine Schweinefarm versetzt fühlen. Irgendwie würde es einen nur wenig wundern, wenn dieser Tonträger nicht bloß Musik, sondern auch jede Menge landwirtschaftlicher Töne, vor allem aber das Grunzen von Schweinen und Ferkeln zu bieten hätte.
Doch was ist das? Schon nach kurzer Zeit wird klar, dass sich hier keinesfalls alles um die entsprechend geräuschuntermalte Verherrlichung der Schweinezucht dreht. Vielmehr wird dem Hörer eine satte Ladung Retro Prog inklusive starker metallischer Schlagseite, angereichert mit Folk- sowie Symphonieversatzstücken und noch weiteren Einflüssen, verabreicht. Elektrifizierte und akustische Passagen sind verwoben zu einem großen und raumgreifenden, überaus homogenen, melodiösen und niveauvollen Klangteppich. Mal mit Gesang, mal instrumental. Ach ja, FRIGHT PIG lassen die Sau nur ein einziges Mal raus beziehungsweise grunzen und quieken. In der Schlussnummer nämlich.
Bei diesem Album stimmt einfach alles. Die Produktion, die starken Kompositionen und deren meisterhafte Umsetzung. Die Soli sind klasse und das Zusammenspiel ist top. Alle, denen GENESIS, DREAM THEATER, PINK FLOYD oder auch ELP etwas bedeuten, seien hiermit herzlich eingeladen, sich “Out Of The Barnyard“ zu Gemüte zu führen. Wenigstens versuchsweise.