Frankie Chavez	Vocals, Acoustic Guitar, Electric Guitar, Slide Guitar, Farfisa Organ
Joao Correla	Vocals, Drums, Percussion
Selma Uamusse`	Backing Vocals (3)
Erica Buettner	Vocals (7)
Nuno Lucas	Bass (11,12)
Daniel Lima	Piano (8,12)
Frederico Martinho	Electric Guitar (8)
Pedro Pinto	Double Bass (8)
Produziert von: Frankie Chavez Länge: 52 Min 14 Sek Medium: CD
01. Fight	08. Morning Train
02. Long Gone	09. I`m Leaving
03. Heart & Spine	10. Her Love
04. Sweet Life	11. Voodoo Mama
05. Pine Trees	12. Sail Upon Your Shore
06. Psychotic Lover	13. Truth Can Break A Bone
07. Don`t Leave Tonight	14. Faixa 14 (Hidden Track )

Der in Portugal beheimatete Frankie Chavez überrascht mit seinem zweiten Album den einen oder anderen unbedarften Portugal-Fan mit einer bunten, abwechslungsreichen Mixtur aus bluesgefärbtem footstomping Rock. Mit Fight, das mit hübsch knarziger Gitarre und schaufelnden Drums dahergerauscht kommt und auch bei Sweet Life weiß Chavez mit traditionellem Songwriterhandwerk und durchaus gefälliger Harp und Akustikgitarre zu überzeugen.

Frankie Chavez hat sich in den letzten Jahren zumeist in Südeuropa ein treues Publikum erspielt, das ihn als vielversprechenden Virtuosen und Grenzgänger zwischen Rock, Blues, Folk und Americana kennengelernt hat.
Da höre man sich bloss mal das überbordende und krachende Rockschmankerl Voodoo Mama an, wo die Gitarre dem Song mal zünftig die Peitsche gibt und ebenso wie das mit Lenny Kravitz verschwägerte I'm Leaving, das auf ganzer Linie zu überzeugen weiss.

Bei Chavez muss man sich allerdings ein um's andere Mal auch auf eine drastische Kehrtwende einstellen, wenn sich der Südländer plötzlich samt melancholischer Akustikgitarre und herzergreifender Harp während seines Sail Upon Your Shore angenehm zurücknimmt und beispielsweise einem Songwriter wie Shawn Mullins zu ähneln beginnt.

Frankie macht es sich zur Aufgabe dem Hörer - einer Wundertüte gleich - hinter jeder Ecke etwas neues abwechslungsreiches zu bieten, sei es das psycheledisch anmutende Long Gone mit fiebriger, verhallter Gitarre oder gleich darauf Psychotic Lover, das mit beseelter Bottleneck-Klampfe endlos staubige Landstrassen und rostige Pick Ups assoziiert und den geneigten Zuhörer zu begeistern vermag.

Mit "Heart & Spine" präsentiert uns Chavez eine rundum interessante und hörenswerte Platte, die gekonnt eine rootsige Mixtur unterschiedlicher Facetten offenbart und mit erfrischenden Details und Überraschungen (das Duett mit Erica Buettner bei Don't Leave Tonight ) aufwartet.