Four By Fate Relentless, Amazing Record Co./Soulfood, 2016 |
John Regan | Bass | |||
Patrick James Gasperini | Vocals, Guitar | |||
Tod Howarth | Vocals, Guitar, Keyboards | |||
Rob Affuso | Drums on Tracks 07, 08, 09 & 10 | |||
A.J. Pero | Drums on Tracks 01, 02, 03, 04, 05 & 06 | |||
Sean Kelly | Guitar | |||
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01. These Times Are Hard For Lovers | 06. Follow Me | |||
02. Moonshine | 07. On My Own | |||
03. Hangin' On | 08. I Give | |||
04. Levee Breach | 09. Don't Know | |||
05. It's Over Now | 10. Rock And Roll, Hoochie Koo | |||
Bassist John Regan (unter anderem Ace Frehley, John Waite, Peter Frampton), Sänger und Gitarrist Patrick James Gasperini (POUND und andere), Sänger, Gitarrist und Keyboarder Tod Howarth (Ace Frehley, 707 und andere), sowie Schlagzeuger Rob Affuso (SKID ROW) sind allesamt (die Nennung einiger ihrer Engagements belegt es, in Studios und auf Bühnen bewährte) alte Hasen im Musikgeschäft, denen keiner mehr etwas vormachen kann.
Die Herren sehen sich offenbar als Schicksalsgefährten. Folgerichtig gaben sie ihrer gemeinsamen Band (deren Ursprünge reichen zurück bis ins Jahr 1986, als Regan und Howarth, der damals gerade mit CHEAP TRICK unterwegs war, einander über den Weg liefen), bei der zunächst Stet Howland (W.A.S.P. und viele weitere) trommelte, dann aber an seiner Stelle A.J. Pero (unter anderem TWISTED SISTER, Anfang 2015 leider verstorben, R.I.P., seine letzten Studioaufnahmen) die ersten sechs Album Tracks einspielte und Gitarrist Sean Kelly (Nelly Furtado, HELIX und andere) am Anfang noch mitmachte, den Namen FOUR BY FATE. Das allererste, uns zur Rezension vorliegende, Album des Quartetts heißt “Relentless“.
Die Track-Liste erstreckt sich über zehn Titel. Neun eigene Kompositionen und eine Coverversion der von Rick Derringer verfassten Nummer Rock And Roll, Hoochie Koo. Der Song Moonshine wurde übrigens bereits als Single ausgekoppelt.
Diese durchaus als Supergroup zu bezeichnende Formation bietet dem Hörer ein nicht uninteressantes Spektrum an Rock’n’Roll, Hard Rock, AOR, Blues Rock und Pop Rock. Wobei das Niveau durchaus unterschiedlich zu bewerten ist. Am besten kommen die wirklich kernigen und harten Rocker wie Moonshine, Levee Breach und Rock And Roll, Hoochie Koo rüber. Alles in allem bemühen die Musiker sich sehr darum, ein gewisses Level an Heaviness möglichst nicht zu unterschreiten. Letztlich folgen FOUR BY FATE, zum Glück überwiegend ohne allzu viel Zuckerguss, aber doch dem Mainstream der 1980er und ebenso dem von heute. Die Protagonisten selbst behaupten ja, sie spielen den Rock’n’Roll genau so, wie er klingen muss. Diese Feststellung sollte man freilich nicht unbedingt wörtlich nehmen.
Mit ihrer nicht übermäßig auffälligen Produktion “Relentless“ haben FOUR BY FATE als Zielgruppe viel eher die Fans aus den Reihen der älteren Semester, als die nachfolgenden Generationen junger Musikliebhaber, ins Auge gefasst.