Fiddler's Green

The Green Machine

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.12.2023
Jahr: 2023
Stil: Folk Rock
Spiellänge: 39:35
Produzent: Jörg Umbreit

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Plattenfirma: Deaf Shepherd Recordings/Indigo

Promotion: Another Dimension


Redakteur(e):

Martin Schneider

Titel
01. Shanghaied In Portsmouth
02. The Bog
03. A Good Old Irish Bar
04. My Fairy Of The West
05. I Don't Like Alcohol
06. A Fleecy Cloud
 
07. Ready For The Ball
08. May The Road Rise Up To Meet You
09. I Need A Volunteer
10. Hangover
11. Mursheen Durkin
12. The Parting Glass
Musiker Instrument
Ralf 'Albi' Albers Vocals, Mandolin, Acoustic Guitar
Pat Prziwara Vocals, Guitars, Mandolin, Banjo, Sitar
Tobias Heindl Violin, Backing Vocals
Stefan Kling Violin, Backing Vocals
Rainer Schulz Bass, Backing, Vocals
Frank Jooss Drums, Backing Vocals
--- Gäste ---
Colin Goldie Low Whistles, Flutes, Pipes
Stefan Ladwig, Holger Höwe, Gunnar Schroeder (DRITTE WAHL) Additional Background Voices

Vier Jahre nach dem letzten Studioalbum mit Eigenkompositionen melden sich die fränkischen Liebhaber der irischen Sanges- und Feierkultur mit "The Green Machine" zurück. Nicht, dass man sich in der Zwischenzeit einen faulen Lenz gegönnt hätte. Zum 30igjährigen Bestehen bescherte man der Anhängerschaft eine gelungene Scheibe mit Traditionals. Darüber hinaus gab es ein Weihnachtsalbum und den zweiten Livemitschnitt unter dem Motto "Acoustic Pub Crawl". Und natürlich arbeitete man an neuen Stücken, die jetzt zum Jahresende der Öffentlichkeit präsentiert werden…

Dieser Termin ist etwas unglücklich gewählt. Selbst wenn man dem vorweihnachtlichen Veröffentlichungs-Overkill ausweicht, so sind all die ganzen „Alben des Jahres“-Listen längst erstellt und für 2024 ist das Werk per Definition  aus dem Rennen. Schade, denn "The Green Machine" hätte es durchaus verdient darin aufzutauchen.

Die Stärke der Fiddler’s ist einmal mehr, dass sie es mühelos schaffen die Erwartungen ihres Publikums zu erfüllen. Ein bisschen erinnernt das Album an ein Irish Stew, das man aufwärmt. Die Zutaten sind immer noch die Gleichen, aber es schmeckt intensiver.

Der Opener Shanghaied In Portsmouth und A Good Old Irish Bar sind Paradebeispiele für den charakteristischen Speed Folk des Sextetts.  Unverschämt eingängige Refrains, gepaart mit der ungezügelten Energie des Punks und starke irische Einflüsse in der Melodieführung verbreiten pure Lust feuchtfröhlich das Leben zu feiern. Das humorvolle I Don’t Like Alcohol hat definitiv das Zeug zur nächsten Live-Hymne, wobei es mit May The Road Rise Up To Meet You mit seinen „Fuck You“-Shouts harte Konkurrenz gibt. Stark, das tief im Folk-Rock verwurzelte, aber mit einem leicht kommerziellen Anstrich behaftete, Fairy Of The West. Das erinnert im positiven Sinne an Nathan Evans oder Ed Sheeran. Wer es melancholisch mag, der wird bei A Fleecy Cloud, The Parting Glass oder dem epischen Hangover fündig.

Macht auf jeden Fall Spaß, das Teil!

 

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