Enemy Of The Sun

Caedium

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.05.2010
Jahr: 2010
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Enemy Of The Sun
Caedium, Massacre Records, 2010
Waldemar SorychtaGuitars
Jules NäveriVocals
Alla FedynitchBass
Daniel ZemanDrums
Produziert von: Waldemar Sorychta Länge: 52 Min 27 Sek Medium: CD
01. Lithium08. Paradigm
02. Another End Of The Rainbow09. Try Out
03. I Am One10. The Golden Horizon
04. Chasing The Dragon11. Sky Shooting Stars
05. Castaways In The N.W.O.12. Stolen Sky
06. The Power Of Mankind13. Aimless
07. Ticket14. In Memoriam

Wenn ich zehn Personen des Metal-Genres nennen müsste, vor denen ich grundehrlichen Respekt habe, würde mit Sicherheit auch ein Name aus deutschen Landen dazu gehören: Waldemar Sorychta.
Das, was der Dortmunder mit seinen eigenen Bands DESPAIR und GRIP INC. und als Producer solcher Acts wie LACUNA COIL, TIAMAT, THE GATHERING und MOONSPELL erreicht hat, ist in unserem Lande nur selten zu finden.

Auch wenn sich Waldemar in seinen eigenen Projekten grundsätzlich dem Thrash Metal verschrieben hat, ist er einer der wenigen, die sich experimentierfreudig zeigen und auf die althergebrachten Gesetze des Metal schei....

Dies zeigt sich auch auf dem zweiten Longplayer des GRIP-INC.-Nachfolgers ENEMY OF THE SUN. Zwar gibt auf dem Instrumental-Opener Lithium und dem darauf folgenden Another End Of The Rainbow erst einmal traditionelle Kost und blastbeat- artige Rhythmen zu hören. Doch schon auf I Am One wird viel orientalisches Feeling und Flamenco-Gitarren in den Song verbastelt.
Außerdem ist dieser der erste, den ich kenne, bei dem das Thrash-Riff von einer akustischen Gitarre gedoppelt wird, was total interessant klingt und dem Song auch in den harten Abschnitten eine melodische Note verleiht.

Ich könnte hier noch viele Beispiele für die musikalische Vielfalt von "Caedium" nennen, z.B. die Mandoline auf Chasing The Dragon oder den Gesang auf The Power Of Mankind, der so klingt, als sei er Bestandteil der "Rocky Horror Picture Show". Diese Besonderheiten abschließend aufzuzählen, würde jedoch den Umfang dieser Rezension sprengen.

Ich kann auch für Sorychtas letzten Streich nur eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen, zumal man auch bei der Produktion merkt, dass ein Könner an den Reglern saß.

So klingt wirklich moderner und abwechslungsreicher Metal!

Kay Markschies, 26.05.2010

 

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