Eliminator Last Horizon, Dissonance Productions, 2018 |
Danny Foster | Gesang | |||
Matt Thomas | Gitarre | |||
Jack MacMichael | Gitarre | |||
Jamie Brandon | Bass | |||
Dave Steen | Schlagzeug | |||
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01. 2019 | 05. Edge Of A Dream | |||
02. The Last Horizon | 06. Fall Of The Seer | |||
03. Echoes | 07. Pride And Ruin | |||
04. Procession Of Witches | 08. Spoils Of An Empire | |||
Sind eine von gleich fünf gleichnamigen Bands, die das Encyclopaedia Metallum unter dem Namen ELIMINATOR auswirft, die anderen vier spielen alle Thrash Metal. Zudem gibt es noch eine amerikanische ZZ TOP-Cover-Band gleichen Namens. Also bei der Namenswahl hätten sie schon mal etwas fantasievoller sein können. Oder mal einfach nachschauen, ob der Name denn nicht schon anderweitig besetzt ist. Nun gut, aber hier geht es also die britische Band aus Lancaster, die sich dem klassischen Heavy Metal verschrieben hat und nun nach einer EP, einer Single, einer Split-Veröffentlichung sowie einem Demo nun mit “Last Horizon“ ihre erste LP vorlegt.
Bei einer britischen Band, die eine Vorliebe für klassischen Heavy Metal pflegt, ist natürlich eine klangliche Nähe zu Bands der berühmten New Wave of British Heavy Metal recht naheliegend. So ist es auch bei ELIMINATOR, die allerdings eher wie eine Band aus der klassischen Phase klingen und nicht wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST oder SAXON (um hier mal nur die heilige Dreifaltigkeit zu nennen). Das tut der Scheibe schon einmal sehr gut. Zudem ist das Songwriting wirklich ordentlich ausgefallen, ohne allerdings ganz an die Klasse anderer aktueller Bands wie etwa MONUMENT oder STRIKER heranzureichen (von den Klassikern einmal ganz zu Schweigen).
Damit ist die Schwäche des Albums denn auch bereits benannt, denn es gelingt ELIMINATOR hier nicht wirklich zu begeistern. Jeder der acht Songs ist ok, bleibt aber nicht wirklich im Ohr hängen und animiert auch nicht übermäßig dazu, das Album immer wieder mal aufzulegen. Da ist die Konkurrenz – siehe ein paar Zeilen weiter oben – doch schon einen Schritt weiter. Aber was noch nicht ist, dass kann ja noch werden, das nötige, allerdings noch sehr rohe Talent ist auf jeden Fall vorhanden.