Dudley Taft

Skin And Bones

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.10.2015
Jahr: 2015
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Dudley Taft
Skin And Bones, Taft Enterprises, 2015
Dudley TaftVocals, Guitar
John KesslerBass
Jason PattersonDrums
Reese WynansOrgan
Rachel Williams, Ashley ChristensenBacking Vocals
Eric RobertOrgan
Produziert von: Dudley taft & John Kessler Länge: 43 Min 33 Sek Medium: CD
01. Skin And Bones07. Without You
02. Lonesome Memphis Blues08. Space Cake
03. Ain't Nothin' Gonna Stop Us Now09. Ain't About The Money
04. Leland Mississippi Blues10. Coming Home
05. One Of These days11. Mojo Woman
06. Fuzzy Dice

Dass Dudley Tafts neues Album im ehemaligen Studio von Rock-Veteran Peter Frampton aufgenommen wurde, spielt bei der Musik von "Skin And Bones" nur eine unwesentliche Rolle. Aber möglicherweise hing der Spirit vom Mr. Frampton ja noch im Staub zwischen den Reglern und inspirierte den Bluesrock-Gitarristen zu diesem abwechslungsreich gestalteten Longplayer.

Ähnlich wie bei seinem letzten Werk "Screaming In The Wind" verbietet es sich, Taft als 08/15 Bluesrock-Dudler einzuordnen, denn die 11 Tracks durchstreifen diverse Splitter-Genres wie Southern-Rock, Hard-Rock, Boogie, Grunge, Texas-Blues, Delta-Blues, ja, sogar leicht Poppiges und Jazziges ist zu hören. Dabei gelingt es dem pfiffigen und erfahrenen Mr. Taft, sich den stilistischen Erfordernissen der unterschiedlichen Songs durch sein variables Gitarrenspiel anzupassen und jeweils eine gute Figur zu machen. Einige messerscharfe Soli zeugen zwar von Tafts treffsicherer Fingerfertigkeit. Doch "Skin And Bones" beeindruckt weniger als Gitarrenfreak-Album, sondern eher als ausgeklügelte Rock-Platte mit geschmackvoller Songauswahl und durchdachten Texten.

Durch Tafts selbst auferlegte Maxime, sich möglichst auf First Takes zu beschränken und so wenig Overdubs wie möglich einzuflechten, wirkt "Skin And Bones" sehr direkt, lebendig und frisch. Der bärtige Axeslinger aus Cincinnati hat sich mit seinen zwei Mitstreitern John Kessler (Bass) und Jason Patterson (Drums), sowie dem versierten Hammond B-3 Star Reese Wynans ins Studio verschanzt, um die Licks, Riffs und Ideenschnipsel ein wenig wirken zu lassen, sie anschließend binnen kürzester Zeit zu sondieren, zu straffen und letztlich die Spreu vom Weizen zu trennen.

Erfreulicherweise darf man allen Beteiligten ein glückliches Händchen attestieren. "Skin And Bones" wirkt trotz vielfältiger Einflüsse wie ein Rock-Album aus einem Guss und dürfte dem Bluesrock-Afficionado ohne Scheuklappen jede Menge Spaß bereiten. Wahrscheinlich hätte sogar Altmeister Peter Frampton seine Freude daran.

Frank Ipach, 16.10.2015

 

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