Dragonforce

Maximum Overload

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.08.2014
Jahr: 2014
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Dragonforce
Maximum Overload, Ear Music, 2014
Marc HudsonGesang
Herman LiGitarre & Gesang
Sam TotmanGitarre & Gesang
Frédéric LeclerqBass & Gesang
Vadim PruzhanovKeyboards & Gesang
Gee AnzaloneSchlagzeug & Gesang
Produziert von: Jens Bogren Länge: 49 Min 37 Sek Medium: CD
01. The Game06. The Sun Is Dead
02. Tomorrow's Kings07. Defenders
03. No More08. Extraction Zone
04. Three Hammers09. City Of Gold
05. Symphony Of The Night10. Ring Of Fire

An "Maximum Overload" werden sicherlich in der Vergangenheit viele Metal-Fans gedacht haben, wenn sie auf DRAGONFORCE angesprochen wurden. Die Musik der britischen Multi-Kulti-Truppe zeichnete sich durch zahlreiche ultraschnelle Gitarrenpassagen aus, dabei nicht selten noch unterstützt vom Keyboard und unterlegt von einer halsbrecherisch schnellen Rhythmusgruppe. Das war in der Vergangenheit manchem Metaller etwas zu viel des Guten.

Nun, die große Trendwende darf man auch auf dem neuen Album namens "Maximum Overload" nicht erwarten. Die Band setzt weiter auf speedigen Metal mit viel Double-Bass-Einsatz, der auch wieder mal in Blastbeats ausartet. Dabei klingt das Ganze wie eh und je nach den Kollegen von STRATOVARIUS oder SONATA ARCTICA (insbesondere bei Symphony Of The Night). Denn die Vocals von Marc Hudson sind durch die Bank auf maximale Eingängigkeit getrimmt. Und das harmoniert hier überraschend gut mit den auch mal etwas heftigeren Momenten. Diese werden durch die wiederholten Gast-Auftritte von Matt Heafy (TRIVIUM) aufgewertet.

Zudem erscheint mir das Songwriting auf diesem Album vom Opener The Game bis zum letzten eigenen Song City Of Gold einfach stärker als noch in der Vergangenheit. Auf früheren Alben, da gab es immer mal wieder Stücke, die einfach zu viel des Guten waren (siehe oben), die nicht zwingend genug komponiert waren. Hier scheint sich das Gitarren-Doppel Herman Li und Sam Totman manches Mal etwas mehr zurück zu halten. Sie lassen die Saiten erst dann rauchen, wenn es passt.

Ganz ohne Kritik kann man die Band aber nicht entlassen. Denn die abschließende Cover-Version des Johnny Cash-Klassikers Ring Of Fire ist noch nicht mal mehr lustig zu nennen und verstößt schon fast gegen die Regeln des guten Geschmacks. Aber das ist zum Glück der einzige faux-pas, den sich die Band auf einem ansonsten rundum starken Album erlaubt hat. “Maximum Overload“ sollte die alten Fans von DRAGONFORCE mehr als nur zufrieden stellen und noch einige neue für die Band hinzugewinnen. Und das nächste Mal bitte ohne peinliche Cover-Version.

Marc Langels, 31.07.2014

 

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