Downes Braide Association Suburban Ghosts, Cherry Red Records, 2015 |
Chris Braide | Gesang, Synthesizer, Piano & Programming | |||
Geoff Downes | Synths, Piano & Programming | |||
Gastmusiker | ||||
Lee Pomeroy | Bass | |||
Dave Gregory | Gitarre | |||
Elijah Braide | Gesang | |||
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01. Machinery Of Fate | 07. North Sea | |||
02. Suburban Ghosts - Parts 1 & 2 | 08. One Of The Few | |||
03. Suburban Ghosts - Part 3 | 09. Time Goes Fast | |||
04. Vanity | 10. Live Twice | |||
05. Number One | 11. Dreaming Of England | |||
06. Interlude | 12. Finale | |||
Geoff Downes benötigt als Musiker sicherlich nicht allzu viel Vorstellung: mit den BUNGLES (Video Killed The Radio Star) und ASIA (Heat Of The Moment, Only Time Will Tell) hatte er Welthits, die aus seiner Feder stammten und mit YES veröffentlichte er in ihrer illustren Geschichte ebenfalls zwei Alben. Daneben stehen zahlreiche andere Projekte wie ICON oder WETTON/DOWNES oder die vor kurzem erst veröffentlichte Zusammenarbeit mit Greg Lake, “Ride The Tiger“. Und seit ein paar Jahren arbeitet er „nebenbei“ auch noch mit dem britischen Sänger, Songwriter und Produzenten Chris Braide zusammen, der auch schon mit David Guetta, Lana Del Rey oder Christina Aguilera kollaborierte.
2012 erschien das erste gemeinsame Werk “Pictures Of You“ und nun legen die Beiden mit “Suburban Ghosts“ den Nachfolger vor. Im Gegensatz zu seinen sonstigen Projekten steht die Musik auf dieser Scheibe – wie auch schon beim Vorgänger – ganz im Zeichen anspruchsvoll gemachter Synthie-Pop-Musik. Wenn man so möchte könnte auch von leicht progressiv angehauchtem Pop sprechen. Denn in einigen wenigen Momenten, wie etwa bei Time Goes Fast, kommt die DONWES BRAIDE ASSOCIATION in Bereiche, die auch zu einer Band wie etwa ASIA gepasst hätten.
Schon in der Vergangenheit hatte Geoff Downes ja sein Gespür für eingängige Songs mit einer langen Halbwertzeit sowie großem Hitpotenzial bewiesen. In Chris Braide hat er einen passenden Partner dafür gefunden, diese Qualität erneut unter Beweis zu stellen. Den beiden Musikern gelingt ein Album mit deutlichen klanglichen Verweisen auf die 80er Jahre, ohne dabei altbacken zu wirken. Anbiederungen an moderne Hörgewohnheiten werden dabei wohltuend vermieden. In dieser Form ist das eher zeitlos-elegant als mainstream-tauglich. Eine CD, auf die auch ein erfahrener und erfolgreicher Musiker wie Geoff Downes sicherlich auch in 30 Jahren auch noch mit Fug und Recht stolz sein kann.