Titel |
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01. The Cosmic Revolution (feat. Seyhan) |
02. Maid Of Freedom |
03. SynthPopBoy |
04. Der Hirtenmann |
05. No Aces Left (Instrumental) |
06. Wake Me Up |
07. Wer im Kreise geht |
08. Waiting For A Song |
09. Letter To Myself |
10. Targets |
11. The Guest-House (feat. Oren Amram) |
Musiker | Instrument |
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Alexander Braun | Vocals, Instruments |
Manfred Thomaser | Vocals, Instruments |
Featuring: | |
Seyhan | Vocals on Track 01 |
Oren Amram | Vocals on Track 11 |
DISTAIN werden anno 1992 von Alexander Braun, Oliver Faig und Sebastian von Wyschetzki ins Leben gerufen. Nach dem ersten Konzert und dem erstmaligen Abschluss eines Plattenvertrages (1994) kommen 1995 die EP "Confession" und das Debütalbum "Cement Garden" in den Verkauf. Außerdem geht man auf die Confession-Tour. 1996 erscheint das zweite Studioalbum "Liquid", gefolgt von einigen Konzerten und der Tournee zum Album (1997). Der dritte Longplayer "Homesick Alien" erscheint 1998. Im Jahr darauf findet die Tour zu diesem Album statt und "Tears Of Joy", eine EP mit Remixen (auch von Gareth Jones), erlebt ihre Veröffentlichung.
Zu Beginn des Jahres 2003 verlassen Oliver Faig und Sebastian von Wyschetzki die Formation und machen sich mit ihren eigenen Ideen selbstständig. Zurück bleiben Alexander Braun und Manfred Thomaser. Nach etlichen weiteren Plattenveröffentlichungen unterschiedlichster Formate, vorderen Chartplatzierungen und zahlreichen Konzerten kommt Ende 2018 das immer noch aktuelle Studioalbum "Farewell To The Past" heraus.
Der neue Longplayer erreicht Anfang 2019 zwar die Spitzenposition der German Electronic WebCharts (GEWC), kann den für Abwechslungen offenen Fan jedoch nicht tatsächlich überzeugen. Es wäre jedenfalls schöner und beser gewesen, hätten Braun und Thomaser mehr abgeliefert als letzten Endes lediglich ein Werk zur Vertrags- beziehungsweise Pflichterfüllung. Klar, können die beiden Kreativlinge sich urtypischen Synth Pop nur so aus den Ärmeln schütteln. Das weisen sie mit ihren kühlen, (phasenweise) aber dennoch gefühligen, flotten und langsamen, melodischen, tanzbaren und atmosphärischen Klangkonstruktionen auch diesmal problemlos nach. Möglicherweise wollten sich DISTAIN jedoch auch ein wenig zu sehr auf ihren Lorbeeren als anerkannte Größen im Bereich der synthetischen Popmusik ausruhen. Daran ändern auch die deutschen und/oder englischen Texte herzlich wenig.
"Farewell To The Past" wird seinem Namen nicht wirklich gerecht, denn die Tracks kleben viel zu sehr an den vergangenen Zeiten. Innovationen und Experimentierfreude hören sich definitiv anders an. Eine gute Produkton (die erste in Eigenregie übrigens), aber dennoch...