Die Kosmonauten Trucker Punk, DMG Germany/Broken Silence, 2016 |
Bogumil Strawkowicz | Gitarre, Gesang, Banjo, Akkordeon, Melodika, Vibraphon, Midi, Perkussion, Kazoo | |||
Ivan Ivanov | Gitarre, Gesang | |||
Vaclav Jindrichek | Bass, Gesang, Mundharmonika | |||
Sladko Stanislawski | Schlagzeug | |||
Gastmusiker: | ||||
Christian "Krischi" Bauer | Posaune bei Tracks 04, 16, 18 & 22 | |||
Michael "Glucki" Glucharen | Trompete bei Tracks 04, 16 & 22 | |||
Erik "Eddy Cockfat" Heimannsberg | Trompete, Querflöte & Piano in Hintergrundmusik | |||
Georg Wunderlich | Violine bei Tracks 04 & 22 | |||
Gastsprecher: | ||||
Christian Biller | als Häuptling Gierige Elster | |||
Erik Heimannsberg | als C. B. Bukowski & Tom Trucker | |||
Philipp von Schön-Angerer | als Erzähler | |||
Michael Vogel | als Gothaer Trucker | |||
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01. Szene 1: Prolog | 14. Schuster bleib bei deinen Leisten | |||
02. Los geht's | 15. Szene 8: Bei den Amischen | |||
03. Szene 2: New York Pity | 16. Gamsbart Rock | |||
04. Le Moustache | 17. Szene 9: Nachricht von Düse | |||
05. Szene 3: Charles B. Bukowski a. D. | 18. Ein Leben für die Show | |||
06. Punkrock Trucker | 19. Szene 10: Menschliche Bedürfnisse | |||
07. Szene 4: Die "leere Idee" | 20. Truckergirl | |||
08. Jeansjacke | 21. Szene 11: Bleifuß Zladko! | |||
09. Szene 5: Truckerbar "Zur Letzten Ölung" | 22. Halunken-Csardas | |||
10. Mario (der Bockwurst Blues) | 23. Szene 12: Tom Trucker | |||
11. Szene 6: Der Gothe | 24. Musiker sein | |||
12. Effis und Pfeffis | 25. Szene 13: Das Wiedersehen | |||
13. Szene 7: Kriminelle Energie | 26. Road Of Rock'n'Roll | |||
Aus Leipzig, der größten Stadt im Freistaat Sachsen, kommen DIE KOSMONAUTEN, ein seit Ende des vorigen Jahrtausends bestehendes Quartett. Es brachte im Herbst des letzten Jahres sein, nach “Waka Tapu/Der Planet aus dem Weltraum“ (Splitalbum mit THE LEONITES) und “Go West“, inzwischen drittes und damit aktuelles Album “Trucker Punk“ über das Broken Silence Label DMG Germany auf den Markt.
Die Leipziger entfernen sich mit ihrer neuesten Veröffentlichung ein wenig von dem sonst eigentlich üblichen Albumformat. Die Titelliste des Konzeptwerkes setzt sich nämlich je zur Hälfte aus Hörspielszenen und Musikstücken zusammen.
Im Gegensatz zu den Namen gebenden Raumfahrern, bleibt die Band samt ihren Studiogästen viel lieber auf der Erde, erzählt die Erfindung des Trucker Punks nach und macht hier die Straßen und Spelunken unsicher. Sowohl die (immer wieder in überspitztem Sächsisch gesprochenen) Hörspieldialoge, als auch die (deutsch und englisch vorgetragenen) Songtexte sind unkompliziert, überkandidelt, fantasievoll und stellenweise sogar recht witzig ausgefallen. Musikalisch bewegt sich das abenteuerliche und überdrehte Geschehen zwischen Punk Rock, Stoner Rock, Garage, Rock’n’Roll, Grunge, Blues, Jazz, Disco, Funk, Country, Schlager und Twang.
DIE KOSMONAUTEN liefern mit “Trucker Punk“ ein zum Schmunzeln anregendes, herrlich selbstironisches und zwischen erzählter Geschichte und vielfältigen Klängen ziemlich ausgewogenes Stück Unterhaltung ab.