Deville Hydra, Small Stone Records, 2013 |
Andreas Bengtsson | Vocals & Guitar | |||
Martin Hambitzer | Guitar | |||
Markus Akesson | Bass | |||
Markus Nilsson | Drums | |||
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01. Lava | 07. Let It Go | |||
02. Iron Fed | 08. Battles Will Be Born | |||
03. In Vain | 09. Blood Crown | |||
04. The Knife | 10. Imperial | |||
05. Over The Edge | 11. Stay A Little Longer | |||
06. Burning Towers | ||||
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Was haben die Schweden nur in ihrem Wasser? Mit DEVILLE kommt die gefühlt 5789ste Band daher und landet mit ihrem dritten Longplayer nun endlich dort, wo sie hingehört: Nämlich beim feinen Label Small Stone Records. Aber soundmäßig hat man nicht nur auf Sound gebaut, vielmehr entpuppt sich die Mucke als ultrafett groovender, Kopfnicker-Testosteron-Stonerrock, der trotz allen Drucks verdammt lässig aus der Hüfte geschossen kommt. Die ultimative Mischung aus Energie und Relaxtheit, wie sie auch die Landsleute von SPARZANZA, MUSTASCH, den TRUCKFIGHTERS, GALAXY SAFARI oder dem STONEWALL NOISE ORCHESTRA demonstrieren.
Man lässt gern die Muskeln spielen (Lava, Iron Fed), überzeugt aber auch in gemäßigterem Tempo (In Vain). Sozusagen gleichermaßen geeignet, um einen heißen Reifen zu fahren oder gemütlich durch die Landschaft zu cruisen. Zwischendurch wird es dann auch ein bisschen doomig (Burning Towers), bevor man es wieder ordentlich krachen lässt (Let It Go). Nur gelegentlich wird der Formatradiohörer über Langeweile klagen, wenn die stonertypischen repetitiven Riffs breitgewalzt werden (Battles Will Be Born). Naja, wem das hier zu staubig ist, der soll halt weiter Joe Cocker hören.
In jedem Falle ist diese Scheibe für sehr viele Gelegenheiten nutzbar, nicht zuletzt als ordentliche Party- aber auch Abhängscheibe, denn DEVILLE machen nicht nur viel Druck sondern vor allem mächtig viel Laune. Auch Fans der QUEENS OF THE STONE AGE oder der FOO FIGHTERS werden sich hier ganz sicher wohlfühlen.