Dead Guitars

Shelter

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.01.2016
Jahr: 2015
Stil: Alternative, Wave

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Dead Guitars
Shelter, Sireena Records, 2015
Kurt SchmidtBass
Carlo van PuttenVocals
Pete BroughAcoustic Guitars, Backing Vocals
Hermann EugsterDrums, Percussion
Ralf AussemGuitars, Loops
Guests:
Crystin FawnBacking Vocals on Tracks 03, 04, 05 & 07
Lilli RiettiensBacking Vocals on Tracks 01, 08 & 09
Joachim BroeckersTrumpets, Flugelhorn
Jos WetzelsTrumpets, Flugelhorn
Manni SchmelzerTrombone
Produziert von: Rainer Assmann Länge: 57 Min 42 Sek Medium: CD
01. Heaven Seven06. Mona Lisa
02. Happy Sad07. Wooden Head
03. Half Light/Hangout In Heaven08. Mandy's House
04. I Surrender09. Love Rules
05. Bullet Proof10. Traffic Lane

Das 2002 als Trio gegründete Quintett DEAD GUITARS ist ein Beispiel für gelungene Völkerverständigung. Die aktuellen Mitglieder (darunter die Urheber Carlo van Putten [WHITE ROSE TRANSMISSION, ex-THE CONVENT und andere], Peter Brough und Ralf Aussem) der irgendwo im Spannungsfeld zwischen Alternative Rock/Pop und Wave aktiven Band kommen nämlich aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz. Bis auf den Frontmann, kennen sich alle bereits von der Rockformation TWELVE DRUMMERS DRUMMING. Mit “Shelter“ erschien (immerhin vier Jahre nach “Stranger“) vor kurzem das insgesamt vierte Studioalbum der Gruppe.

Die zehn, als äußerst angenehm zu empfindenden, und obendrein höchst melodischen Tracks zeugen von dem ausgeprägten Songwriting-Talent aller fünf daran beteiligten Bandmusiker. Die lesenswerten (im Booklet abgedruckten) Texte dagegen, stammen von Carlo van Putten allein und ergänzen die Musik fast perfekt. Geschickt jongliert der Fünfer mit Rockigem, Balladeskem und Wavigem. Melancholie, Romantik und Tanzlaune geben sich die Klinke in die Hand oder sind gleich gemeinsam am Start. Dadurch bleibt die Eintönigkeit chancenlos auf der Strecke. Die Platte wirkt von Anfang bis Ende spannend und interessant. Sowohl frühere Jahrzehnte, als auch die Gegenwart kommen in diesen Songs vor.

Die DEAD GUITARS legen mit “Shelter“ einen insgesamt starken Output hin. Da wird niveauvolle, virtuose Unterhaltung ohne jegliche übertriebene Zurschaustellung von Gniedelvermögen oder Imponiergehabe groß geschrieben. In einem solchen Fall wie diesem macht Immerwiederhören dem Alternative-Fan schlicht und ergreifend nahezu grenzenlos Freude. Live sind die “Toten Gitarren“ ohnehin längst eine feste Größe. So waren sie bereits wiederholt europaweit mit THE MISSION unterwegs.

Michael Koenig, 10.01.2016

 

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