David Valdes

Imhotep

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.06.2007
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Imhotep, Heavencross Records / just for kicks, 2006
David Valdes Guitar, Bass, Keyboards
Ferran Roch Drums
Arnaldo Garcia, Stephan Forte additional guitar solos on track 7
Produziert von: David Valdes Länge: 61 Min 45 Sek Medium: CD
1. Beyond Universe (5:22)8. Heart Of Pharaohs (4:59)
2. Run Up The Melody (4:10)9. Castle In Heaven (5:09)
3. Return To The Shadows (5:29)10. 1099 Adagio (4:25)
4. Imhotep (5:41)11. Speed Metal Cop (5:24)
5. Boure (2:22)12. Voices In A Deep (5:36)
6. Lake Of Silence (4:10)13. Far Away (4:20)
7. In Darkness (4:43)

Obwohl David Valdes immer wieder mal Ausflüge in die Liebhaberei seiner Anfänge unternimmt und in Black Metal Bands wie BETWEEN THE FROST oder OUIJA seine musikalische Erfüllung sucht, liegen die eigentlichen Wurzeln des Spaniers, der in diesem Jahr seinen dreißigsten Geburtstag feiert, eher bei Griffbrettakrobaten wie Marty Friedmann oder Jason Becker sowie speziell Yngwie Malmsteen und dessen Faible für klassische Komponisten.

Valdes entpuppte sich in frühster Jugend als Naturtalent und bereits mit vierzehn Jahren hatte er sich das Gitarrenspiel autodidaktisch beigebracht und übte sich in Death Metal und Thrash bis ihn die Musik des besagten Yngwie Malmsteen und auch später Vinnie Moore oder Paul Gilbert drastisch auf eine andere musikalische Schiene bringen sollte.

Seine neue Liebe zu instrumentalen Gitarrenvirtuosen sowie zu klassischen Komponisten ließ ihn bereits 2002 an seinem Erstlingswerk "Paradise Lost" feilen und so entstanden quasi in Heimarbeit und Computertechnik 11 Tracks inkl. der J.S. Bach Adaption BMU 1046 Adagio, die niemand geringerer als David T. Chastain für Heavencross Records remastert hat. Valdes tritt hier nahtlos das Erbe seiner Vorbilder an, speziell Jason Becker, dem er diverse Tracks des Albums gewidmet hat. 2003 konnte er seinem Idol dann auch offiziell huldigen und steuerte den Song Temple in the Cellar, inspiriert von Beckers Perpetual Burn, zu dem Jason Becker Tribute Sampler "Warmth In The Wilderness Vol II." bei, auf dem er sich in bester Gesellschaft, u.a. Steve Vai, Marty Friedmann, befindet.

Neben diversen Projekten hat der fleißige Spanier mittlerweile eine Übungs-DVD für angehende Gitarreros sowie seinen neusten Longplayer "Imhotep" fertig gestellt, der jetzt endlich auch bei uns erhältlich ist. "Imhotep" ("der in Frieden kommt", ägyptischer Hohepriester und Universalgelehrter um 2700 v. Chr., wird bei uns u.a. auch als Äskulap verehrt) ist wie sein Vorgänger wieder ein instrumentales Gitarrenalbum geworden auf dem Valdes außer den Drums alle Instrumente selbst spielt. Auch befinden sich unter den 13 Tracks wieder zwei klassische Adaptionen von Bach, der Rest ist feinstes Frickelwerk, wobei Valdes aber Wert auf geradliniges Riffing und eingängige Melodien legt, auch Speed und Power Elemente kommen nicht zu kurz.

Fans besagter Guitar Heros können hier blind zugreifen und werden bestens bedient, allerdings darf man von Valdes keine Innovationen bzw. Neuerfindung des Genres erwarten.

Ralf Frank, 15.06.2007

 

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