Damnation Defaced Invader From Beyond, Apostasy Records, 2017 |
Philipp Bischoff | Vocals | |||
Lutz Neemann | Guitar | |||
Lutz Gudehus | Guitar | |||
Kim-Patrick Friedrichs | Bass | |||
Lukas Katzmann | Drums | |||
Guests: | ||||
David Hambach | Synthesizers | |||
Dan Swanö | Additional Keyboards | |||
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01. Niom: 004D004F0049004E | 07. Rendezvous With Destiny | |||
02. Goddess Of Machines | 08. All Comes To Its End | |||
03. Invader From Beyond | 09. Back From Apathy | |||
04. Mark Of Cain | 10. Creator's Fall | |||
05. The Observer | 11. Embraced By Infinity | |||
06. The Key To Your Voice | ||||
Die niedersächsische Stadt Celle ist die Heimat des 2006 formierten Death Metal Fünfers DAMNATION DEFACED. Seit dem Herbst steht Album Nummer drei “Invader From Beyond“ in den Regalen. Zuvor gab es bereits die Tonträger “Blade Upon Your Throat“ (Demo - 2007), “Resurrection Stillborn - The Blackest Halo“ (EP - 2009), “Beyond The Pale“ (Album - 2010), “Slaughter Race” (EP - 2012) und “The Infernal Tremor” (Album - 2015) von den Jungs.
Den Niedersachsen sind absolut keine Anfänger, das hört man sofort. Sehr schnell offenbart sich dem Hörer ihr starkes Gespür für solch eine extreme stilistische Ausrichtung, wie sie nun einmal dem Death Metal eigen ist. Neben dem typischen, ultrabrutalen, massiven, fetten, streckenweise melodischen und insgesamt echt unter die Haut gehenden Futter für den interessierten Headbanger finden sich jedoch noch andere Klänge. Mithilfe von Synthesizern und Keyboards verleihen die Norddeutschen, ganz dem (akustischen und optischen) Science-Fiction- beziehungsweise Außerirdischenkonzept des Albums entsprechend, ihrem Stoff obendrein eine durchaus abgedreht zu nennende, spacige Seite.
Die von Hannes Huke betreuten Aufnahmen fanden im hannoverschen Institut für Wohlklangforschung statt. Den Mix und das Mastering, sowie die zusätzlichen Keyboards übernahm (zur großen Freude der Band) die lebende schwedische Metal-Legende Dan Swanö (unter anderem ETERNAL TEARS OF SORROW, HYPOCRISY, KATATONIA, STAR ONE, THERION, THRESHOLD). Das Artwork stammt von Juanjo Castellano, der schon für VOMITORY und weitere Acts gestaltend tätig war.
DAMNATION DEFACED haben in Form von “Invader From Beyond“ ein, zwar keineswegs perfektes, aber dennoch wunderbares Stück Death Metal eingetütet, das zweifellos in jede Sammlung dieses Subgenres gehört, deren Eigner was auf seine Schätze hält.