Cyndi Harvell The Night Turned Into Song, Citrus To Citrus, 2009 |
Cyndi Harvell | Vocals, Acoustic Guitar | |||
John Howland | Weissenborn, Guitars, Harmony Vocals | |||
Mike Stevens | Drums, Djembe, Triangles | |||
Jim Greer | Bass, Piano, Strings | |||
Guests: | ||||
Roger Fritz | Mandoline, Guitars | |||
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01. Life That I Would Miss | 07. Horoscope | |||
02. Slow Way | 08. Photographs | |||
03. Some Words On Moving On | 09. Strongest Man Alive | |||
04. Focus | 10. Postcard | |||
05. Anywhere But Here | 11. The Light | |||
06. Song | 12. Anchor | |||
Die Geschichte dieses Albums ist so fantastisch wie das Resultat: Cyndi folgte einem Traum heraus aus Georgia nach LA, um dort Musik zu machen, fand in John Howland und Mike Stevens zwei Soulmates, die ihrer Version von Songs zwischen Americana, Folk und alt. Country nicht nur folgten, sondern sie weiter trugen, so weit, dass nicht nur die in Eigenregie produzierte Veröffentlichung "The Trio Demos" (2007) entstand, sondern auch der legendäre Produzent Jack Douglas (The Who, John Lennon, Patti Smith, Aerosmith) auf sie aufmerksam wurde, der sie zwar nicht selbst produzierte, aber den Kontakt zu dem jungen Produzenten und Musiker Jim Greer herstellte, der sofort Feuer und Flamme war und Cyndi und Band nicht nur für sein Label Fortune Records signte, sondern auch in den legendären Old School Studios in Caspar, California, wo zuvor Shelby Lynne, Tom Petty, Rusted Root und Five For Fighting Aufnahmen gemacht haben, produzierte und auch bei den Aufnahmen Bass und Piano übernahm.
Und welch glückliche Schicksale sich da vereinen, hört man auf dieser Platte: Cyndis Songs und ihr Gesang sind von zeitloser Klasse, John Howland holt aus seinen Saiteninstrumenten zu dessen Unterstützung wunderbar geschmackvolle Töne und Jim Greer schafft in seiner Produktion nicht nur eine beeindruckende Menge an Dynamik und Präsenz, sondern auch in der Gesangsproduktion den Sprung hin zum Mainstream-Radio – jetzt müssen nur noch die Radiosender in den USA in Mitten der Fülle der Veröffentlichungen aus dem Genre auf diese Platte aufmerksam gemacht werden!
Keine Frage – Cyndi Harvell hat mit diesem Album bewiesen, dass sie das Talent und die Gunst der Stunde hat, um mit den ganz Großen des Genres selbstbewusst konkurrieren zu können. Songs wie Slow way, The light, Horoscope oder Strongest Man Alive lassen den Vergleich zu Joni Mitchell, Michelle Shocked oder auch Sheryl Crow (auf ihren frühen Alben) zu. Volle Punktzahl!