Crowbar

The Serpent Only Lies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.10.2016
Jahr: 2016
Stil: Sludge

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Redakteur(e):

Marc Langels


Crowbar
The Serpent Only Lies, SPV, 2016
Kirk WindsteinGesang & Gitarre
Matt BrunsonGitarre
Todd StrangeBass
Tommy BuckleySchlagzeug
Produziert von: Duane Simoneaux Länge: 45 Min 18 Sek Medium: CD
01. Falling While Rising06. The Enemy Beside You
02. Plasmic And Pure07. Embrace The Light
03. I Am The Storm08. On Holy Ground
04. Surviving The Abyss09. Song Of The Dunes
05. The Serpent Only Lies10. As I Heal

Jahrelang hat Kirk Windstein – seines Zeichens Sänger und Gitarrist von CROWBAR – seine Zeit darauf verwandt, zusammen mit Phil Anselmo (Ex-PANTERA) und Pepper Keenan (CORROSION OF CONFORMITY) das All-Star-Projekt DOWN aufzubauen. Im Jahr 2013 – vor dem Hintergrund des 25-jährigen Jubiläums von CROWBAR im Jahr darauf - entschied Windstein jedoch, DOWN zu verlassen und sich fortan wieder mit aller Energie seiner eigentlichen Haupt-Band zu widmen. Dies führte zum Album “Symmetry In Black“ im Jahr 2014 und nun “The Serpent Only Lies“.

Photo-Credit: zur Verfügung gestellt von Oktober Promotion

Stilistisch bleiben sich CROWBAR und Windstein weiter treu – langsamer Doom-Metal trifft auf Hardcore-Elemente, die sich überwiegend im Gesang und im Sound der Produktion niederschlagen, kurz: ein klassischer Sludge-Sound. Da es Windstein – auch wegen seines Gesangs-Stils – nicht unbedingt gelingt, Gassenhauer mit eingängigen Refrains zu kreieren, muss man einer typischen CROWBAR-Scheibe wie dieser hier schon ein paar Durchgänge gönnen, bevor sich die Kompositionen einigermaßen einprägen. Am schnellsten funktioniert das – fast schon naturgemäß - bei den eher ruhigen und getragenen Nummern, hier ist zuallererst der Song Of The Dunes zu nennen, der mit seinen Gitarren-Leads und den Arpeggios eine wunderbar weite Stimmung (eben wie in einem Dünen-Meer) heraufbeschwört.

Aber ansonsten erzeugen CROWBAR hier eher Impressionen eines unaufhaltsamen Malstroms an zähflüssigen Metalls, der sich zwar in variierenden Tempi aber unaufhörlich über den Hörer ergießt, diesen dabei manches Mal mitreißt, andere Male aber einfach nur unter sich begräbt. Dabei ist das Album schon ein wenig „front-heavy“ ausgefallen, sprich einige der stärksten Kompositionen befinden sich in der ersten Hälfte, wie Plasmic And Pure, I Am The Storm oder Surviving The Abyss, die ich hier neben dem erwähnten Song Of The Dunes als Anspieltipps empfehlen möchte.

CROWBAR machen auch auf ihrem mittlerweile elften Album genau das, was sie bis hierhin gebracht hat. Musikalisch gehen sie ihren Weg weiter, sie machen dabei keine Kompromisse nur um eventuell ein paar Fans hinzu zu gewinnen; stattdessen geben sie ihren Anhängern genau das, wonach diese verlangen: ein weiteres Qualitätswerk. Vielleicht nicht ihr allerbestes, aber sicherlich nicht allzu weit davon entfernt.

Marc Langels, 23.10.2016

 

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