Titel |
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01. Intro |
02. Alma Podrida |
03. El Diablo |
04. Condenados |
05. Jinete Acido |
06. Mi Maldicion |
07. El Carro Y La Torre |
08. En El Templo |
09. Humo Negro |
10. La Mano Del Destino |
11. El Camino De La Serpiente |
12. Tierra De Cementerio |
13. Lucifer |
Musiker | Instrument |
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Fernando Vidal | Vocals, Guitar |
Matias Moreno | Bass, Drums |
Guest: | |
JAG | Vocals on Track 06 |
2005 taten sich die beiden chilenischen Komponisten und Musiker Fernando Vidal und Matias Moreno mit einem Schlagzeuger zusammen. Damit hoben sie damals in der Stadt Conceptión das Trio CONDENADOS aus der Taufe. Das Dreiergespann brachte, neben anderen Tonträgern, 2011 sein Debütalbum “A Painful Journey Into Nihil“ und 2017 dessen Nachfolger “The Tree Of Death“ über das US-amerikanische Label Shadow Kingdom Records auf den Markt.
Vor kurzer Zeit erschien bei Evil Confrontation Records das dritte Studiowerk “El Camino De La Serpiente“ sowohl im CD-Format, als auch bei allen Streaming Plattformen.
Die Chilenen nahmen sich bisher ja ganz gerne jeweils mal eben sechs Jährchen Zeit für ihre Veröffentlichungen, wie die vorgenannten Erscheinungsjahre ihrer Longplayer verraten. An diesem Turnus hat sich auch beim aktuellen Output der Südamerikaner nichts geändert.
Im Werbezettel von Sure Shot Worx wird die Paarung stilistisch dem Doom Rock zugeordnet. Woanders ist in Verbindung mit den Jungs gar von Doom Metal zu lesen. Das trifft inzwischen jedoch bloß noch bedingt zu. Viel eher bekommt der Hörer es hier hauptsächlich mit Heavy Rock der 1970er Jahre und Heavy Metal sowie obendrein mit (ein wenig) Punk Rock zu tun. Es gibt zwar auch immer wieder (an BLACK SABBATH erinnernde) verlangsamte Momente, aber die wirken sich absolut nicht prägend auf das Album aus.
“A Painful Journey Into Nihil“ bietet neben englischen auch spanische Texte, wogegen auf “The Tree Of Death“ ausschließlich englischsprachige Lyrics zu vernehmen sind. Diesmal präsentieren die, mittlerweile als Duo agierenden, Komponisten, Musiker und Produzenten Fernando Vidal und Matias Moreno das Songmaterial ausschließlich spanisch getextet.
Die CONDENADOS wenden sich auf ihrem neuen Studiowerk doch deutlich vom ihnen zugeschriebenen Doom Rock/Metal ab. Leider kann das nicht gerade weltbewegend ausgefallene Songmaterial tatsächlich letztlich in etlichen Belangen nicht überzeugen. Einen gewissen Charme beziehungsweise Reiz kann man “El Camino De La Serpiente“ dennoch nicht absprechen. Das dürfte vor allem an der nicht gerade perfekten aber interessanten Produktion der mitunter ziemlich düster angehauchten Tracks liegen.