Titel |
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01. Jaeger Bomb |
02. Primal Sinister |
03. Abslute Terror Field |
04. Better Way |
05. Holy Rush |
06. Keeper Of The Lake |
07. Lock & Key |
08. Don Juan Triumphant |
09. Soft Hell |
10. Fine |
11. Lovelash |
12. My Dearest Kate |
Musiker | Instrument |
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Mansur Zenelli | Guitars, Vocals, Erhu, Percussion |
Michael Barrett | Guitars, Vocals, Percussion, Programming |
Salavatore Aidone | Drums, Percussion, Programming |
Duncan Millar | Bass, Double Bass, Vocals, Percussion |
Christopher de Sinque | Vocals, Drums, Percussion |
Guest: | |
Aphir | Additional Vocals on Tracks 01 & 03 |
Die Australier CLOSURE IN MOSCOW sind im Hooked on Music ja bereits mit der 2022er Wiederveröffentlichung ihres zweiten Longplayers “Pink Lemonade“ vertreten.
Nun erschien 2023 das nächste, und somit dritte, Studioalbum der Melbourner. Der Titel dieses, wiederum bei Bird’s Robe Records erschienenen, Longplayers lautet “Soft Hell“. Er bietet das erste neue Songmaterial der Band nach immerhin neun Jahren.
Das Quintett bleibt sich dahingehend treu, dass es weiterhin Musik fabriziert, die sich der allzu leichten Einordnung in bestimmte Kategorien entzieht. Vordergründig kann man sie stilistisch zwar wohl unter Progressive Rock verorten, muss diese Zuordnung jedoch nahezu sofort wieder relativieren.
Das ist man von CLOSURE IN MOSCOW aber hinreichend gewöhnt, denn schließlich verspürt diese illustre Truppe nicht die geringste Lust sich selber zu limitieren oder gar von anderen einschränken zu lassen. Also bekommt der Hörer erneut eine wilde und äußerst eigenwillige Mischung vieler stilistischer Ausrichtungen geboten, wie dies schon beim vorhergehenden Werk der Fall war.
Mit “Soft Hell“ machen die fünf Jungs vom fünften Kontinent kompositorisch mindestens einen Schritt nach vorne, denn das melodische, immer wieder überraschende und immens abwechslungsreiche Songwriting kommt ausgereifter als früher rüber.
Das Gespür für tolle Melodien und starke, mitunter krude, Arrangements mit Biss, Seele und viel Gefühl prägt diese gelungene Produktion ganz besonders. Der Spaßfaktor nimmt obendrein nach wie vor breiten Raum ein, auch wenn alles insgesamt doch ein wenig ernsthafter zu wirken scheint.