Brian Setzer

Setzer Goes Instru-MENTAL

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Rockabilly, Rock′n′Roll, Jazz

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Brian Setzer
Setzer Goes Instru-MENTAL, Surfdog, 2011
Brian SetzerGuitar, Banjo
Johnny HattonUpright Bass
Noah LevyDrums
Guest:
Steve YeagerVibraphone on Intermission
Produziert von: Dave Darling & Brian Setzer Länge: 34 Min 23 Sek Medium: CD
01. Blue Moon Of Kentucky07. Go-Go Godzilla
02. Cherokee08. Lonesome Road
03. Be-Bop-A-Lula09. Hillbilly Jazz Meltdown
04. Earl's Breakdown10. Hot Love
05. Far Noir East11. Pickpocket
06. Intermission

Ein Album als Unfall? Okay, ganz so schlimm ist es tatsächlich doch nicht, eher war's dann ein Zufall. Brian Setzer, der alte Gretsch-Gitarren-Verfechter und STRAY CATS Vormann, hatte im Grunde nie vor, ein reines Instrumentalbum zu konzipieren. O-Ton Setzer: "Tatsächlich habe ich sieben Songs mit Texten geschrieben und irgendwann plötzlich angefangen mit Blue moon of Kentucky rumzuspielen, nur eben ohne Gesang. Ich habe Melodieakkorde dazu gespielt und merkte, dass es ziemlich cool war. So änderte sich die Richtung des Albums mitten im Songwriting-Prozess."

Da Setzer ein wirklich exzellenter Gitarrist ist und mit seiner Sechssaitigen absolut spannende Geschichten zu erzählen weiß, gerät dieses wirklich lebendige und lebhafte Album nicht zuletzt wegen seiner kurzweiligen Spieldauer von knapp 35 Minuten niemals in den Verdacht bloßer Selbstdarstellung oder driftet wie bei so vielen anderen reinen Gitarristenscheiben in das strudelnde Fahrwasser egomanischer Gniedelei.

Der gute Setzer tut das, was er in den letzten Jahrzehnten schon immer bravourös unter Beweis stellte: er präsentiert ganz zielbewusst seine höchsteigene, meistens sehr energische und kernige Interpretation von Rockabilly, Rock'n'Roll, Swing und Jazz, verlässt sich auf die eine oder andere prickelnd dargebotene Fremdnummer und greift selbstredend auch auf selbst komponierte Titel zurück. Zwischendurch schießt er sogar einige kleine und nicht minder scharfe Salven mit seinem Banjo ab, um dem Pulverdampf dieses gelungenen Albums eine andere Färbung zu geben. Eine gute und kurzweilige halbe Stunde. Yes, he can.

Frank Ipach, 24.04.2011

 

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