Primal Fear

Palace
Brainstorm

Bochum, Matrix, 14.04.2012

( English translation by Google Translation by Google )

Konzertbericht

Reviewdatum: 07.05.2012
Stil: Hard Rock, Heavy Metal

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Redakteur(e):

Maurice Schreiber


Primal Fear, Brainstorm, Palace,
Bochum, Matrix, 14.04.2012

Unter dem Namen „Metal Nation Tour 2012“ gehen heute in der Matrix in Bochum die „deutschen Judas Priest“, PRIMAL FEAR, an den Start und präsentieren uns ihr gerade neu erschienenes Werk „Unbreakable“ nun auch live. Als Vorbands fungieren keine geringeren als die nicht minder abgefeierten BRAINSTORM sowie PALACE. Zum einem guten Preis also drei mal Metal made in Germany und so ist es kein Wunder, daß die Matrix an diesem Samstagabend mächtig gut besucht ist. Pünktlich ist dann der Einlass und nach einer kurzen Erfrischung im Foyer und der schnellen Begutachtung des reichhaltigen Merchandise-Angebotes geht es dann los mit PALACE.

PALACE kommen aus Speyer und haben nun auch schon einige Jährchen und ein paar gutklassige Alben hinter sich. Der große Erfolg ist ihnen leider bislang vergönnt geblieben, dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß die Truppe live ordentlich Arsch tritt und die hungrige Meute von Anfang an in ihren Bann zieht. Hier wird voller Leidenschaft schöner Teutonen-Stahl der altbackenen Sorte vom Leder gezogen und das Publikum ist begeistert! Hinterher gibt es für wenig Geld CDs und T-Shirts am Merchandise-Stand zu kaufen und die durchgeschwitzte und sympathische Band steht für ein paar Wortwechsel bereit. Schön so!

BRAINSTORM haben danach wenig Mühe, das Publikum sofort zu begeistern! Nicht wenige scheinen gerade wegen der Süddeutschen Metaller gekommen zu sein, denn viele BRAINSTORM-Shirts sind unter den Anwesenden auszumachen. Kein Wunder, haben BRAINSTORM doch nun auch schon seit geraumer Zeit stets Qualitätsware abgeliefert und sich überall um den Globus eine eingefleischte Fangemeinde erarbeitet. Die Zeichen stehen also wieder mal auf Sturm und mit dem starken, neuen Album „On The Spur Of The Moment“ kann da ja auch wieder nix schief gehen. Und so ist es dann auch heute: Sänger Andy ist eh ein fantastischer und supernetter Frontmann, der das Publikum immer schön bei Laune hält und zum Mitmachen animiert. Stimmlich ist er heute sehr gut dabei, ebenso wie die Band ausgezeichnet ihre Instrumente bedient. Schade nur, daß das Licht nicht optimal ist, soundtechnisch gibt es jedoch nichts auszusetzen. Geboten wird ein guter Querschnitt ihrer bisherigen Schaffensperiode, der keine Wünsche offen lässt. Ob Shiva's Tears oder Highs Without Lows, kein Klassiker darf natürlich fehlen und so bekommen die Fans, das, was sie verdienen: Eine tolle Show!

PRIMAL FEAR legen dann als Headliner nach einer kurzen Umbaupause los und feuern ein Metal-Gewitter nach dem anderen auf die Jünger ab. Nach einigen Besetzungswechseln im Laufe der vergangenen Jahre scheint nun etwas mehr Konsistenz in das Bandgefüge eingetreten zu sein und die Jungs wirken sehr solide und eingespielt. Über die musikalischen Qualitäten der Band braucht man eh keine großen Worte verlieren, jeder ist ein Meister seines Fachs. Ralf Scheepers trifft jeden noch so hohen Ton, Mat Sinner am Bass und an den Backing-Vocals ist eine Macht für sich und Gitarrist Alex Beyroth begeistert immer wieder mit seinem filigranen Spiel. An den Drums überzeugt zudem Randy Black und stellt sein Können mit einem begeisternden Drumsolo unter Beweis. Und auch der Neuzugang an der zweiten Gitarre, Constantin, weiß voll und ganz zu gefallen. Auch hier wird ein bunter Querschnitt aus der Diskographie der deutschen Metaller geboten, der keine Wünsche offen läßt. Black Sun, Metal Is Forever, Jaws Of Death: Jede Nummer trifft ins Schwarze! Natürlich wird auch das starke neue Werk Unbreakable hinreichend gewürdigt und die Songs reihen sich sehr gut in das Repertoire der Klassiker ein. Die Jungs strotzen zudem nur so vor Spiellaune und jeder Zweifler, der immer noch meint, PRIMAL FEAR wären überbewertet, sollte sich eines besseren belehren lassen! Heute haben sie definitiv bewiesen, daß sie ihren Status mehr als vedient inne haben!

Fazit: Ein wieder einmal toller Metalabend in der Matrix geht zu Ende und hinterläßt durchweg zufriedene Gesichter! PRIMAL FEAR, BRAINSTORM und auch PALACE haben eindrucksvoll bewiesen, daß der gute, alte traditionelle Metal aus deutschen Landen noch lange nicht am Ende ist und viele, viele Fans überall in der Welt wissen schon, warum. Weiter so!

Maurice Schreiber, 14.04.2012

 

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